Vampire, Zombies, Nonnen und David Hasselhoff halbnackt! Mehr Fantasy als beim diesjährigen Centerpiece „Beasts of the Southern Wild“ hat das Fantasy Filmfest vermutlich schon lang nicht mehr präsentiert. Man könnte gar stutzig werden, wenn man Festivalchef Rainer Stefan über den Film („Oscar-Chancen“) reden hört.

Dennoch: eine düstere, märchenhafte Kindergeschichte im Zentrum des Festivals – eher folgerichtig als gewagt. Denn das FFF, das dieses Jahr zum elften Mal im Nürnberger Cinecitta stattfindet, vereint seit jeher die Extreme. Anspruchsvolle Dramen finden hier genauso ihren Platz wie bluttriefender Splatter, spannende Thriller oder amüsante Komödien. Highlights dürften 2012 der Found-Footage Horror „V/H/S“ und die bitterböse White-Trash-Satire „Killer Joe“ werden. Was Ihr wissen solltet: Alle Filme auf dem FFF laufen im Originalton. Nicht-englischsprachige Filme werden meistens englisch untertitelt. Wir vom curt schauen uns auf jeden Fall „Grabbers“ an. Eine Monsterkomödie, bei der nur derjenige sicher scheint, der genug Alkohol trinkt. Cheers, Mates. Garantiert Oscar-unverdächtig.

Gefühlte 8459 Filme laufen an den acht Tagen zwischen mittags und Mitternacht, es gibt Einzel- und Tagestickets sowie, für die ganz hartgesottenen eine limitierte Anzahl von Dauerkarten. Das Late Night Special füllt die Mägen derjenigen, die sich trauen, da etwas hineinzutun. In den Magen.

So richtig alle Informationen inklusive des mächtigen Programms findet Ihr unter www.fantasyfilmfest.com
Fear good movies!

Fantasy Film Festival. 6. bis 13. September 2012
Festivalkino Cinecitta, Gewerbemuseumsplatz 3, Nürnberg