Wenn Anfang März in Fürth die Klarinetten erklingen, dann wissen Kenner, dass zum 14. Mal Klezmer Festival in Fürth ist. An drei Festivaltagen sorgen fünf Konzerte und zwei Klezmer-Brunches im Kulturforum für musikalisches und leibliches Wohl.

Mit dabei Di Naye Kapelye aus Ungarn, das An-sky Ensemble (USA), Hamsa (England), Klezmofobia (Dänemark), KbETcH! (Israel). Musikbegleitung beim Brunch ist Palladium aus Göttingen.

Bereits am 5. März um 19:30 Uhr referiert Professorin Dr. Annette Werberger in „Von Dibbuks und Dämonen“ über das Forschungsprojekt des Ethnologen und Schriftstellers Salomon An-skys zu Kultur und Folklore der Juden Osteuropas zu Beginn des ersten Weltkriegs. Am Samstag, ab 15 Uhr, können Familien mit Kindern ab 5 Jahren im Jüdischen Museum beim Familienprogramm „du darfst“ herausfinden, wie koschere Gummibärchen schmecken, was ein Rabbiner in der Cola-Fabrik macht, oder was koscher eigentlich bedeutet. Ausprobieren und Kosten ausdrücklich erlaubt.

Am Sonntag werden die Erwachsenen ab 14 Uhr auf einem Rundgang durchs Museum geführt. Outdoor-Freunde können am Spaziergang über den alten jüdischen Friedhof teilnehmen (Eingang Schlehenstraße, 8.3, 11 Uhr). Walkingstöcke und -Outfit sind dabei wohl eher unangebracht. Fürs gesamte Festival ist Eile angesagt, denn es wurden bereits sehr viele Karten verkauft. Alle Karten für die Brunches waren bereits acht Minuten nach Vorverkaufsstart ausverkauft. Alle weiteren Informationen zu Zeiten und Tickets unter klezmer-festival.de.