curt Magazin #191: Gross genug für 2015!

SONNTAG, 1. FEBRUAR 2015



Bald volljährig. Vor fast achtzehn Jahren gestartet, um der Stadt das zu geben, was sie verdient: nur das Feinste, für die Feinsten. curt wurde schnell ein selbsttituliertes „Stadtmagazin von Welt“.  Wir waren anders, jung, wild und willens, junge Subkultur in ein neues Heftformat zu packen. Unsere Selbstironie stellte ein die fränkischen Zeitgenossen immer wieder auf die Probe.

Als Nightlifebibel der Stadt hielten wir die selbsterklärte Größte Lüge der Stadt aufrecht: die fortwährende, fast nie enden wollende Verschiebung des Relaunches unserer Website. Aber das ist schon sehr lange Geschichte. Die Website gibt es mittlerweile sogar in einer vierten Version und ist wahrscheinlich eine der schönsten und wichtigsten Perlen des regionalen Internets.

Und auch aus der Raupe im einsteckbaren Hosentaschenformat wurde letztes Jahr ein wunderschöner Schmetterling mit A5-Flügeln. Was zählt – hoffentlich – ist aber auch die Metamorphose der inneren Schönheit. Denn wir sitzen immer noch auf Klapprädern, tragen Sneaker oder haben coole Moves drauf, fahren jedoch auch Autos, moderne Fahrräder, tragen beizeiten edleren Zwirn, den Zwickel oben im Schritt und nicht unten auf Kniehöhe, trinken Wein, Wasser und Bier. curt ist jetzt nicht nur in da House, sondern auch in da Museum, in da Theater, in da Galerie, in da Institut, in da Lesung und mehr. Eben auch schön von innen.

So viele Magazine und Verlage wackeln oder sind schon gegangen. Wir dagegen sind tapfer, verdoppeln von heute auf morgen unser Format und freuen uns über die besten lokalen Schreiber und Kolumnisten, die wir uns vorstellen können. Ein Matthias Egersdörfer wurde bei eine paar Bieren dauerhaft verpflichtet – Theo Fuchs, Bird Berlin, Gymmick und Natalie de Ligt ging es nicht viel anders. Vielleicht genau deswegen erkennt man beim Blick in die Redaktionsrunde nur zufriedene Gesichter. Tatsächlich: Preisträger neben Preisträger, allesamt kultureller Art. Hochkaräter an Hochkaräter. Wie rührig sie sein können, diese lieben, wichtigen und gewichtigen Menschen. Man nickt wohlwollend hin und her, zwinkert sich verschwörerisch zu, legt die Hand auf manche Schulter, knufft die eine oder andere Backe und bricht zusammen das Brot. Ja, curt ist auch Familie. Und eine Bühne für den Applaus der Leser, welcher das Brot des Schreibers ist. Wir sind froh, dass wir sie haben, unsere Redakteure und Kolumnisten. Und es werden mehr, noch mehr von diesen tollen Menschen.

Auch großartig: Wenn man das macht, was wir machen, und das so macht, wie wir es machen, dann hat man keine langen Entscheidungswege. Dass wir uns inhaltlich immer mehr und mehr auf Kultur, Kunst und Design konzentrieren, bedurfte keiner Diskussionen. Hier ein Knopf, da ein Hebel. Passt, machen wir. Pro bono? Warum nicht! Bitteschön, dankeschön! Wir präsentieren, unterstützen und schieben Gutes an, weil uns ein vielfältiges, schönes, kulturelles Leben in dieser Stadt wichtig ist. Und weil es Projekte gibt, die man einfach unterstützen muss, wenn man kann. Da haben wir noch einiges vor, wartet nur ab: das Jahr wird gut!

Wir sagen: „curt ist eine Marke der Stadt und eine Statement“. Seid also mit uns auf der richtigen Seite. Lest dieses Heft sorgfältig und freut Euch, dass gutes Analoges digital erweitert noch viel besser werden kann. Denn wir bringen die Region zu Papier, schieben sie digital über unsere immer aktuelle Internetseite weiter und jagen sie Euch aufs Handy oder den Rechner und wieder zurück.


Viel Spaß bei allem, was Ihr tut - wir haben das auch. Und noch viel mehr!     
                                               
Euer curt-Team


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