Die berühmte Nürnberger Vereinigung professioneller Fotograf*innen, die fotoszene, hat schon Open-Air-Ausstellung gemacht, bevor es zu einem ganzen Spaziergang auf curt.de/nbg wurde. Und sie, also die fotoszene, hört auch nicht auf damit. Das Open Air an der Lorenzkirche geht in die vierte Runde.

Die Bretter mit den Bildern dran sind einfach geblieben. Über den Sommer und den Herbst und den Winter hinweg. Die vierte Ausgabe bekommt Frühlingssonne ab. Das Prinzip ist mehr oder weniger gleich geblieben: Die Fotografinnen und Fotografen der fotoszene zeigen ihre Arbeit im öffentlichen Raum. Immer wieder, wenn auch nicht zwangsläufig, reflektieren diese Arbeiten auch unser aller Zustand des Daseins in der Pandemie.Die aktuelle Ausgabe hingegen hat einen besonderen Twist an sich: Die Fotograf*innen bekamen die Möglichkeit, die laufenden restaurierungsarbeiten in der Lorenzkirche zu dokumentieren. Zeitgenössische Fotokunst trifft gotisches Gemäuer – Lorenzkirche inside out! Zu sehen sind Fotos von James Edward Albright, Mile Cindric, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott, Jens Wegener und Bruno Weiß.

Die aktuelle Ausstellung hängt bis Ende April. Und kann, sofern es die Ausgangsbeschränkungen zulassen, zu jeder Tages- und Nachtzeit und for free besucht werden. Außerdem weist die fotoszene auf ihr virtuelles Tagebuch Lockdown – Pics up hin, das seit dem ersten Tag des zweiten Lockdowns Zeugnis ablegt. Mitglieder der fotoszene zeigen aktuelle Bilder, die Auifschluss darüber geben, wie es ihnen geht. Zu sehen bei Instagram. 

Open Air an der Lorenzkirche reiht sich nahtlos ein in einen völlig außer Kontrolle geratenen Kunstspaziergang. Aber macht mal:

 

Zuletzt im Kunstspaziergang erschienen: Andrea Sohler in der kunst galerie fürth