GOSTNER LOFT. In 2026 wäre es doch schön, wenn man wenigstens einnal pro Monat etwas zu lachen hätte, oder? Ein Leichtes ist das für alle, die den Kalender vom Nürnberger Karikaturisten, Sänger und Social-Media-Star Gymmick an der Wand hängen haben. Die Kunst des zweifachen Preisträgers des Deutschen Karikaturenpreises reicht von albern bis politisch, von kalauerig bis hintersinnig, die Motive sind geprägt von einer Mischung aus Biss, Melancholie und Präzision und wirken nach – mindestens einen Monat lang. Gedruckt auf hochwertigem Papier ist der Kalender im Idealfall kein Wegwerfprodukt, sondern bleibt noch lang über das eigentlich gemeinte Jahr erhalten. Apropos: Erhältlich ist er im Ultra Comix, auch als Bundle mit dem Debütalbum von Gymmick & Die Erben. Und beides gibt‘s natürlich zum Beispiel am 18.12. im Loft.
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Achtung: curt vergibt 3 Kalender online, schreibt eine Mail mit dem Betreff „Gymmickkalender“ an gewinnen@curt.de >>
CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS. Das CPH (Caritas-Pirckheimer-Haus) nimmt sich in einer Ausstellung eines, leider, wieder viel zu präsenten Themas an: Antisemitismus. Die Karikaturist:innen, deren Arbeiten ab 08.03. (Vernissage am 07.03.) gezeigt werden, nähern sich der bitteren Realität von der humoristischen Seite. Denn Lachen kann Ängsten das Bedrohliche nehmen, Antisemiten klein und lächerlich machen und im Witz werden die Mechaniken hinter der Menschenfeindlichkeit vielleicht auf eine andere Art und Weise deutlich. Cartoonist:innen aus Deutschland, den USA und Israel sind an der Ausstellung #Antisemitismus für Anfänger beteiligt, sie läuft bis zum 27.03.
Der Themenschwerpunkt Antisemtismus schlägt sich zudem in vielen weiteren Veranstaltungen im CPH nieder. Am 18.03. beispielsweise spricht die Nürnberger Stadträtin Diana Liberova zum Thema Einfach jüdisch sein dürfen, der Nahostexperte Rainer Schübel versucht am 19.03. Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben in Israel zu entwerfen. Am 10.04. präsentiert der irsraelische Regisseur Offner Avnon seinen Film Der Rhein fließt ins Mittelmeer auf Einladung des CPH im Cinecittá. Avnon, Sohn eines polnischen Holocaust-Überlebenden, hat zehn Jahre lang in Deutschland nach der Erinnerung an den Holocaust gesucht, Intervies geführt, Orte besucht, und daraus einen Essay-Film montiert.
www.cph-nuernberg.de >>













