NüRNBERG. Wenn man drinsteckt, merkt man es manchmal kaum, aber: die Stadt um uns herum, sie verändert sich, manchmal ganz plötzlich, ständig schleichend. Manchmal geht es um private und ökonomische Interessen, manchmal um städtebauliche Entscheidungen. Aber wie sah es hier, wo jetzt ein neuer Klotz oder gar nichts mehr steht, eigentlich vorher aus? Ulrich Dahlinger dokumentiert die Veränderung, die fotoszene zeigt seine Bilder. Nichts ist so beständig wie die Veränderung, das machen Dahlingers Bilder deutlich, die aber mehr sind als Dokumentation und bildliches Archiv. Seine ironisch-skeptischen Seitenblicke öffnen auch einen Raum, um über gesellschaftliche Zusammenhänge der Veränderung nachzudenken. Sie sind Zeitzeugnisse architektonischer Umwälzungen und gesellschaftlicher Entwicklungen. >>