Orangen, Obelix, Knochen und das Ende der Welt Musik, Kunst, Ausstellung 26.12.-16.01.2022Von Marian Wild In der Galerie Bernsteinzimmer findet noch bis zum 16. Januar 2022 eine Ausstellung mit den postapokalyptischen Bildern des Musikers Adam Green statt. Unser Kunstreporter Marian war bei der Livesession dabei und hat die Ausstellung im Angesicht von Omikron nochmal angeguckt. >>
GLOBAL! ART! FESTIVAL! Kunst, Ausstellung, Architektur, Kultur, Bildung 19.11.-30.01.2022, GERMANISCHES NATIONALMUSEUMVon Marian Wild
Kunst im Sommer v2.0 Kunst, Ausstellung 23.06.2021Von Marian Wild NüRNBERG, FüRTH, ERLANGEN. Marian sichtet und kommentiert die Kunstangebote im Juni und Juli Liebe curt-Leser*innen, der Kultursommer ist mit Karacho im Anmarsch, aber womöglich nicht stabil planbar, so ist die Situation in Kürze: Es gibt aber immerhin inzwischen klare Grenzwerte, die für Öffnungen und Schließungen von Museen, Galerien und anderen Veranstaltungen sorgen werden. Der neue Kunstkalender ist darum diesmal wiederum kein klassischer Ausstellungsführer, sondern wie letztes Mal eine Auswahl von „stabilen“ Kunstangeboten, wie Schaufensterpräsentationen, digitalen Führungen und virtuellen Rundgängen, deren Macher*innen der Pandemie nach wie vor heroisch trotzen. >>
Lukas Ulrich | Berühmte letzte Worte Kunst, Interview 14.05.2021Von Marian Wild Locked in | 061 | (…) ES LEUCHTET DIR EIN, ERHELLT ES ENTHÄLT WAS NICHTS VERSPRICHT: OFFENE RÄUME IM GEGENLICHT. (Barbara Köhler, [RETINA]) >>
Anika Maaß | 60 Shades of Blue Interview 07.05.2021Von Marian Wild Locked in | 060 – Jugendliche, die am Abend auf einem Geländer sitzen, was führen die im Schilde? Ein Gebetsteppich, in Konflikt mit der Geometrie des Zimmers nach Mekka ausgerichtet, was geht da vor? Ein Gesicht mit blauem Auge, ist hier Gewalt passiert? Automatismus. >>
Jörg Hechel | Wenn Wörter eine Sprache wären Interview 30.04.2021Von Marian Wild Locked in | 059 | Wante quante wante, Da sitzt ja meine Tante, Seit Ephraim die Sparbüchse verschluckete, Irrt sie - eija, eija - Umher und zahlt keine Steuern. Wirth unter Schweiß massiert seinen Steiß Mit Fleiß! Safte vita rati rota sqa momofante, Was weinst du, greise Tante, Oelisante ist tot! Oelisante ist tot? Himmelherrgottkruzitürkensakramentschockschwerenot! Die war mir noch funfzehn funfzig schuldig. (Wieland Herzfelde – Trauerdiriflog) >>
Veronika Haller | Zu ABBA in den Schnauzer gerotzt Kunst, Interview 23.04.2021Von Marian Wild Locked in | 058 – Hilarious, das ist ein großartiges, englisches Wort. Übersetzt würde man es einfach mit „komisch“, aber das wird der Lautmalerei von „hilarious“ nicht gerecht finde ich. Ruft es mal laut aus: „HIILÄÄÄRIÄÄÄS“, da schwingt so viel Freude, Absurdität, Spontanität mit. So ist das ABBA-Video von Veronika Haller, einfach hilarious. >>
Jonas Rausch | Pharao und Hieroglyphe Kunst, Interview 16.04.2021Von Marian Wild Locked in | 057 – Der monströse Pinguin oben links hält zum Mittagessen eine Robbe im Schnabel. Keinen Fisch. Eine komplette Robbe. Größenverhältnisse sind ja in Collagen immer so eine Sache, vielleicht ist der Pinguin auch nur einfach näher bei uns. >>
Marie Poulain | Rötliche Silhouetten am Strand Kunst, Interview 09.04.2021Von Marian Wild Locked in | 056 – Paul Klee, der Maler des „Blauen Reiter“ und spätere Bauhauslehrer, fasste sein Schaffen mal mit den Worten "Zeichnen ist die Kunst, Striche spazieren zu führen" zusammen, und das könnte ein guter Startpunkt für die Betrachtung der Bilder von Marie Poulain sein. >>
Kunst im Frühjahr Kunst 06.04.2021Von Marian Wild Marian sichtet und kommentiert die Kunstangebote im Frühjahr 2021 (v4.0) >>
Christoph Klein | Dilettantische Historismen Kunst, Interview, Architektur 02.04.2021Von Marian Wild Locked in | 055 – Christoph, das bemerkt man schnell, wenn man mit ihm redet, hat seinen Frieden mit der Welt gefunden, und deshalb wohl auch mit der Kunst. Wenige Leute können so herzlich über Kunst lachen wie er, und das ist kein abfälliges Lachen, sondern eine diebische Freude an klugen Werken, die hier und da wieder ein bisschen Streusalz von der eisglatten Straße des Kunstbegriffs abkratzen. >>
Sejin Kim | Die Einsamkeit beobachten Kunst, Interview 26.03.2021Von Marian Wild Locked in | 054 – Eine hautfarbene Menschensilhouette, auf einem dunklen Schwimmreifen auf einer abstrakten Wasserfläche schwimmend, ohne Gesicht, mit türkisfarbenem, fast transparenten Badeanzug, so entschlüsselt sich mir das blauwabernde Gemälde. >>
Carlos Cortizo | Oberflächen, die durch den Raum tänzeln Kunst, Interview 19.03.2021Von Marian Wild Locked in | 053 – Ein rotgekleidetes Tanzensemble, in Formation auf ihrer Bühne stehend, das war mein erster Gedanke beim Blick auf „Labyrinth“. Die Installation aus roten, halbtransparenten Folien ist herausfordernd, weil sie einerseits viel weniger Material ist als man erst denkt, aber andererseits viel mehr Raum einnimmt als man von vorne ahnt. >>
Karen Jacobs | Ratloser Bär, ratloser Mensch Interview 12.03.2021Von Marian Wild Locked in | 052 – Ich habe nie geheiratet, weil ich drei Haustiere zu Hause habe, die den gleichen Zweck erfüllen wie ein Ehemann. Ich habe einen Hund, der jeden Morgen knurrt, einen Papagei, der den ganzen Nachmittag flucht und eine Katze, die spät in der Nacht nach Hause kommt. (Marie Corelli) >>
Thomas Willi | tomwi | Wie man der toten Ratte den Digitaldruck erklärt Kunst, Interview 05.03.2021Von Marian Wild Locked in | 051 – Die „Fountain of Youth“ ist brutal: Der rosafarbene Kunststoff-Zierbrunnen in Betrieb, am Rand sitzt ein ziemlich mitgenommener Vogel. Mitgenommen ist man auch als Betrachter, denn in dem Brunnen sprudelt kein Wasser, sondern eine Flüssigkeit, die nach Farbe und Geruch wohl Urin ist. >>
Klaus Haas | Virtuelle soziale Plastik Kunst, Interview 26.02.2021Von Marian Wild Locked in | 050 – Kunst entsteht außerhalb der Komfortzone. Die Kunstschaffenden , die sie verlassen, haben die Chance auf Relevanz, und man kann diese Komfortzone auf vielen Wegen verlassen. Man kann brechen mit Traditionen und Konventionen, das sichert Aufmerksamkeit im Guten und Schlechten, reicht aber selten mittelfristig. Man kann mit der Konvention brechen zugunsten einer neuen Konvention, Technik oder Sichtweise, das ist meistens nachhaltiger. >>
Agnes Ritli | Ein weites Feld Kunst, Interview 19.02.2021Von Marian Wild Locked in | 049 – Im Kunstkontext Theodor Fontane zu zitieren ist vermutlich eine heikle Sache. Das literarische Nationalheiligtum „Effi Briest“ ist ja ebenso historisch wie mehr oder weniger latent frauenfeindlich, und den ehernen Autor*innengrundsatz, sich nicht selbst zur fiktiven Figur zu machen hat Fontane auch nicht so ganz beherzigt. >>
Joachim Kersten | Tief Interview 12.02.2021Von Marian Wild Locked in | 048 – „…Durch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und -richtungen, durch nachtäglich ein- und aufgebrachtes Verdünnungsmittel oder durch den noch einmal nachgeschobenen, pigmentierten Schellack entstehen dunkle Chiffren auf rotglühendem Grund, schleierhafte, wolkige Organismen, die wie transluzente Körper in einem unendlich scheinenden Raum schweben.“ (Hans-Jürgen Stahl, Wie man einen farbigen Gedanken auf die Leinwand bringt, 2019) >>