FREITAG, 05.02.2016 / 19.00 Uhr
90429 Nürnberg
Ausstellung des jungen Künstlerverein Šiška, das Konzept basiert größtenteils auf dem Prinzip der Neuinterpretation - im musikalischen Sinne dem „Covern“.
Während bei einige, die aus heutiger Sicht kitschig anmutende Landschaftsmalerei des unbekannten Künstlers direkt als Kopien im eigenen Stil zitiert werden, entfernen sich andere von der Bildquelle. Ersteres knüpft an eine in den 80ern etablierte Kunstrichtung an:
“Appropriation Art” - die Kunst des Aneignens.
Anarchisch wird die “Heimatsmalerei“ verwendet und erreicht dadurch andere Bedeutungen und Darstellungen. Das wirft Fragen auf und provoziert den Diskurs. Wo bleibt die Originalität? Wo das künstlerische Genie? Die Urheberrechte?
Dabei ist das studieren und kopieren von Kunstwerken etwas archetypisches der Geschichte, wie man es beispielsweise in der Renaissance oder aber auch in der römischen Antike wiederfinden kann.
Die inhaltliche Auseinandersetzung der Šiška-Gruppe mit der „Idylle“ zwingt die Betrachter zur Reflexion. So spielen plötzlich Zäune und Kameras eine wichtige Rolle und es drängt sich die Frage auf: Muss eine „Idylle“ in der Moderne beschützt werden? Fischerboote ändern plötzlich die Fahrtrichtung und die Bäume verkommen isoliert zur Tapete.
Ausstellende Künstler:
Christian Kölbl
David Greßlinger
Barbara Sophie Höcherl
Peter Stolz
Jonas Höschl
Max Grünauer
Während bei einige, die aus heutiger Sicht kitschig anmutende Landschaftsmalerei des unbekannten Künstlers direkt als Kopien im eigenen Stil zitiert werden, entfernen sich andere von der Bildquelle. Ersteres knüpft an eine in den 80ern etablierte Kunstrichtung an:
“Appropriation Art” - die Kunst des Aneignens.
Anarchisch wird die “Heimatsmalerei“ verwendet und erreicht dadurch andere Bedeutungen und Darstellungen. Das wirft Fragen auf und provoziert den Diskurs. Wo bleibt die Originalität? Wo das künstlerische Genie? Die Urheberrechte?
Dabei ist das studieren und kopieren von Kunstwerken etwas archetypisches der Geschichte, wie man es beispielsweise in der Renaissance oder aber auch in der römischen Antike wiederfinden kann.
Die inhaltliche Auseinandersetzung der Šiška-Gruppe mit der „Idylle“ zwingt die Betrachter zur Reflexion. So spielen plötzlich Zäune und Kameras eine wichtige Rolle und es drängt sich die Frage auf: Muss eine „Idylle“ in der Moderne beschützt werden? Fischerboote ändern plötzlich die Fahrtrichtung und die Bäume verkommen isoliert zur Tapete.
Ausstellende Künstler:
Christian Kölbl
David Greßlinger
Barbara Sophie Höcherl
Peter Stolz
Jonas Höschl
Max Grünauer
EDEL EXTRA
Müllnerstraße 2290429 Nürnberg