SONNTAG, 07.02.2016 / 20.00 Uhr
Stummfilmklassiker von Sergei Eisenstein, musikalisch begleitet von Chris Jarrett am Klavier.

Pressetext:

Einer der beeindruckendsten Filme der Filmgeschichte in einer hochgelobten neuen Musikfassung eines international bekannten Musikers: Chris Jarrett entstammt einer Musiker-Familie -- sein ältester Bruder ist der Jazz-Pianist Keith Jarrett.

Chris Jarretts ganz eigenständige, teils durchkomponierte, teils improvisierte Partitur unterstreicht die antimilitaristische Botschaft Eisensteins. Seine Musik ist aber weit mehr als nur Begleitung zum Film - sie wirkt auf eine ganz persönliche Art kommentierend und ergreift Partei für die Unterdrückten.

Eisenstein hält sich im Wesentlichen an die historische Vorlage des Matrosenaufstandes von 1905. Nach den Niederlagen im Russisch-Japanischen Krieg verschärft sich in der Schwarzmeerflotte der Druck des Offizierskorps auf die Mannschaften. Die Unruhe unter den Matrosen wird größer und bolschewistische Kader planen für September einen Flottenaufstand. Am 14. Juni weigert sich eine Gruppe von Matrosen auf dem Panzerkreuzer "Fürst Potemkin von Taurien" verdorbenes Fleisch zu essen. Als die Matrosen erschossen werden sollen, meutert die gesamte Mannschaft. Die Offiziere werden festgenommen, das Schiff läuft in den Hafen von Odessa ein, um einen von den Offizieren ermordeten Matrosen zu bestatten. Die streikenden Odessaer Arbeiter solidarisieren sich mit den Aufständischen, hoffen gemeinsam auf eine Befreiung vom Zarenjoch.

Panzerkreuzer Potemkin gilt als das herausragende Meisterwerk der Stummfilmklassik. Seine Aufführung im Deutschland der Weimarer Republik war begleitet von unzähligen Zensurmaßnahmen und Verboten. Der damalige Reichswehrminister verbot allen Soldaten den Besuch des Filmes, weil er die Wehrkraft zersetze.


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