MITTWOCH, 11.11.2015 / 18.30 Uhr
Lidia Skibicka-Maksymowicz, Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, erzählt von den Schrecken der nationalsozialistischen Verfolgungen. Der Eintritt ist frei.

Lidia Skibicka-Maksymowicz wurde als dreijähriges Kind zusammen mit ihrer Mutter und ihren Großeltern als sogenannte „Partisanenfamilie“ in Weißrussland verhaftet und ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau gebracht. Getrennt von ihrer Familie blieb das kleine Mädchen im Lager bis zur Befreiung. 1945 wurde sie von einer polnischen Familie aus der Stadt Oświęcim aufgenommen. Erst siebzehn Jahre später erfuhr sie, dass ihre Mutter lebt und dass sie drei Schwestern hat. Das erste Wiedersehen fand in Moskau statt. Seit dieser Zeit erzählt Lidia Skibicka-Maksymowicz immer wieder ihre Geschichte, die sie als Warnung versteht, „als Warnung, was Menschen anderen Menschen antun können, selbst kleinen Kindern“.

Elisabeth Büttner, Doktorandin an der politikwissenschaftlichen Fakultät der Jagiellonen-Universität in Krakau, übernimmt die Einführung und Übersetzung. Elisabeth Büttner arbeitet als Übersetzerin und ehrenamtlich im Galicia Jewish Museum, wo sie Zeitzeugengespräche moderiert.


DOKUMENTATIONSZENTRUM REICHSPARTEITAGSGELäNDE

Bayernstraße 110
90478 Nürnberg

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