FREITAG, 06.11.2015 / 19.30 Uhr
Oper von Vincenzo Bellini. Gastspiel des Landestheaters Coburg.

Pressetext:

"Norma" ist das meistgespielte Werk von Vincenzo Bellini und eines der bedeutendsten Werke des italienischen Belcantos überhaupt. Mit der Titelfigur hat der Komponist eine der großen tragischen Frauengestalten der Opernliteratur geschaffen.
Vor dem Hintergrund eines politischen Konflikts erlebt die einsame Priesterin Norma emotionale Extreme zwischen Liebe und Hass, Hoffnung und Verzweiflung. Ihre Zerrissenheit hat Bellini in herrlicher Klangpracht und in zarten, lyrischen Melodien eingefangen. Normas Arie "Casta diva" wurde zu einer der berühmtesten Musiknummern der Welt.
"Die Oper muss durch ihren Gesang weinen machen" ? diese von Bellini selbst formulierte Forderung hat er in keiner anderen Oper auf so unmittelbar packende Weise erfüllt wie in "Norma".

Norma, die Priesterin Galliens, versucht, ihr unterdrücktes Volk vom Aufstand gegen die Römer abzuhalten, weil sie selbst dem römischen Prokonsul Pollione verfallen ist. Als sie erfährt, dass ihr Geliebter sie mit der Novizin Adalgisa betrügt, ruft Norma - rasend vor Wut - zum Kampf gegen die Römer auf und droht Pollione mit der Tötung ihrer gemeinsamen Kinder. Dieser versucht, Adalgisa zu entführen, wird ergriffen und zum Tode verurteilt. Norma opfert sich selbst. Pollione folgt ihr, angesichts dieser Seelengröße von neuer Liebe ergriffen, in den Tod.

Es waren die ganz großen Diven, von Lilli Lehmann bis Maria Callas, von Edita Gruberová bis Cecilia Bartoli, die die Rolle der Norma immer wieder gesungen und aufgenommen haben, eine Partie mit höchstem gesanglichen Anspruch, das Feuer und die Innigkeit des Belcanto-Gesangs vereinend.
Die Aufführung ist ein Gastspiel des Landestheaters Coburg.


STADTTHEATER FüRTH






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