SONNTAG, 27.09.2015 / 16.00 Uhr
Szenische Lesung mit Musik am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Heute: Stefan George.

Pressetext:
12. Juli 1868 wird Stefan George in Rüdesheim als Sohn des Weingutsbesitzers Stephan George und dessen Frau Eva (geb. Schmitt) geboren.Für drei Semester ist George an der Berliner Universität immatrikuliert und besucht Vorlesungen in Philosophie, Romanistik, Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte.Nach Abbruch seines Studiums reist er wieder. Er hält sich nie länger als einige Monate an einem Ort auf und wohnt häufig bei Freunden und Bekannten im deutschsprachigen Raum. Er verknüpft sein literarisches Schaffen mit seinen jeweiligen Aufenthaltsorten. In seinem zweiten Lyrikband "Pilgerfahrten" stilisiert und ästhetisiert er bewusst diese Lebensweise. In der äußeren Form seiner Lyrik verzichtet er auf Interpunktion und benutzt die absolute Kleinschreibung.- Den Ersten Weltkrieg interpretiert er in "Der Krieg" als schicksalhaftes Zeichen der kulturellen Verderbtheit infolge der Massenkultur. - Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird ihm von Joseph Goebbels die Präsidentschaft einer neuen deutschen Akademie für Dichtung angeboten. Diesem Angebot verweigert er sich aber. Ehrungen zu seinem 65. Geburtstag lehnt er ab und begibt sich in die Schweiz und stirbt dort am 4. Dezember 1933.
Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin

Hutkasse: 5,- wäre nett, bleibt aber freiwillig.


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