SAMSTAG, 10.10.2015 / 20.30 Uhr
Schauspiel von Guillaume Corbeil über fünf Personen im Sog sozialer Netzwerke, die versuchen, ihre Identität im sich immer schneller drehenden Strudel aus geposteten Fotos, Videos, „Gefällt mir“-Markierungen und Freundschaftsanfragen zu behaupten. Im Rahmen von “net.works”.

Pressetext:

Inszenierung: Thomas Stang // Bühne: Peter Wendl // Kostüme: Susanne Suhr // mit Damjan Batistić, Tristan Fabian, Julia Hell, Josephine Mayer, David Schirmer

„Ich hab Lust endlich ich selbst zu sein ein für alle Mal
Ich bin nicht der für den ihr mich haltet
Der sich für Kunst interessiert
Und die Welt retten will
Ich bin banal
Ja
Ich bin einfach nur ich“

Fünf Personen im Sog sozialer Netzwerke, die versuchen, ihre Identität im sich immer schneller drehenden Strudel aus geposteten Fotos, Videos, „Gefällt mir“-Markierungen und Freundschaftsanfragen zu behaupten.

Der frankokanadische Autor Guillaume Corbeil beschreibt „Facebook“, „Flickr“ und Co. als eine hochrasante Börse für soziale Beziehungen, an der die fünf Protagonisten bis zur Verzweiflung gut gelaunt versuchen, ihren Marktwert im Freundschafts- und Beziehungssektor zu positionieren. In Sprache und Form orientiert er sich dabei radikal an den allbekannten Kommunikationsweisen im Internet und legt die Abgründe unserer Netzgesellschaft offen.

„Das Netz zwingt uns, uns fundamentale Fragen über unsere Gesellschaft zu stellen“, so Guillaume Corbeil: „Was heißt es zu leben? Wo leben wir? Wer sind wir?“

www.networks15.de

 


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