SAMSTAG, 03.10.2015 / 20.00 Uhr
90491 Nürnberg
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Das ensemble KONTRASTE spielt Stücke von Jörg Widmann (Oktett, 2004) und Franz Schubert (Oktett DV 803).
Pressetext:
Einflüsse, Bezüge, Wahlverwandtschaften: Schubert wurde zu seinem Oktett von Beethovens Septett angeregt, und SchubertsOktett stand fast zwei Jahrhunderte später Pate für Jörg WidmannsOktett.
„Der Einfluss von Schubert auf mein Werk ist nicht zu leugnen. Das Schubert-Oktett, dieses Zwittergebilde zwischen Orchestralem und Kammermusik – das ist das allergrößte ", schreibt Widmann, und er zitiert Adorno, den großen Musiktheoretiker: „Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen". Widmann aber fand eine persönliche Antwort auf diese musikalische Welt: Neue Musik, die ihre Wurzeln nicht verschweigt – Musik, die ein Jahrhunderte altes Spiel weiterführt – Musik, die Zeitloses in der Sprache unserer Zeit ausdrückt.
Sich mit dem Giganten Beethoven zu messen war für Schubert eine Herausforderung – seine Minderwertigkeitsgefühle sind bekannt – trotzdem schuf er ein Werk, das völlig anders ist als Beethovens erfolgreiches Divertimento: Schuberts „klassisch“ aufgebautesOktett erreicht ungeheure Tiefendimensionen, romantisch-schwelgerisch, leidenschaftlich-geheimnisvoll, mit düster-tragischen Momenten im Finale. Das Werk sollte ihm „den Weg zur großen Symphonie bahnen“.
Abendkasse: Normal: 19 € / Ermäßigt: 12 €
Vorverkauf: 16 € / Ermäßigt: 10 €
Pressetext:
Einflüsse, Bezüge, Wahlverwandtschaften: Schubert wurde zu seinem Oktett von Beethovens Septett angeregt, und SchubertsOktett stand fast zwei Jahrhunderte später Pate für Jörg WidmannsOktett.
„Der Einfluss von Schubert auf mein Werk ist nicht zu leugnen. Das Schubert-Oktett, dieses Zwittergebilde zwischen Orchestralem und Kammermusik – das ist das allergrößte ", schreibt Widmann, und er zitiert Adorno, den großen Musiktheoretiker: „Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen". Widmann aber fand eine persönliche Antwort auf diese musikalische Welt: Neue Musik, die ihre Wurzeln nicht verschweigt – Musik, die ein Jahrhunderte altes Spiel weiterführt – Musik, die Zeitloses in der Sprache unserer Zeit ausdrückt.
Sich mit dem Giganten Beethoven zu messen war für Schubert eine Herausforderung – seine Minderwertigkeitsgefühle sind bekannt – trotzdem schuf er ein Werk, das völlig anders ist als Beethovens erfolgreiches Divertimento: Schuberts „klassisch“ aufgebautesOktett erreicht ungeheure Tiefendimensionen, romantisch-schwelgerisch, leidenschaftlich-geheimnisvoll, mit düster-tragischen Momenten im Finale. Das Werk sollte ihm „den Weg zur großen Symphonie bahnen“.
Abendkasse: Normal: 19 € / Ermäßigt: 12 €
Vorverkauf: 16 € / Ermäßigt: 10 €
TAFELHALLE
Äußere Sulzbacher Str. 6290491 Nürnberg
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