FREITAG, 03.07.2015 / 19.30 Uhr
Oper von Giuseppe Verdi. Gastspiel Theater Freiburg.

Pressetext:

"Der Troubadour", 1853 in Rom triumphal uraufgeführt, zählt zu den bekanntesten Verdi-Opern. Die Partitur enthält zahlreiche "Verdi-Hits" u.a. die Cabaletta des Manrico im dritten Akt, in der der Tenor am Schluss das gefürchtete hohe C zu bewältigen hat.

Im Zentrum der Handlung steht ein ungeheuerlicher Bruderzwist: Troubadour Manrico ist der unerkannte Bruder des ehrgeizigen Grafen Luna, wurde jedoch als Kind von der geheimnisvollen Zigeunerin Azucena geraubt und als ausgestoßener Vagabund aufgezogen. Manrico und Graf Luna verlieben sich in die gleiche Frau, Leonora, und kämpfen noch dazu für unterschiedliche Parteien um die Macht in Spanien. Der Graf Luna will mit der Hinrichtung der Zigeunerin seinen Nebenbuhler ins Mark treffen, ehe im Todesmoment die grauenvolle Wahrheit der Verwandtschaft enthüllt wird.

Der Stoff könnte kaum düsterer sein, aber die phänomenale Musik offenbart unheimliche Klangwelten, schroffe Kontraste, vokale Brillanz und opulente Ensembles. So wird "Der Troubadour" zu einer packenden Tragödie um Schicksal, Rache und bedingungslose Liebe, die zum Dramatischsten gehört, das das italienische Operngenie Verdi je geschrieben hat. Man könnte meinen, die Oper bestehe aus nichts anderem als aus überströmender Melodienfülle, aus einer Abfolge von Belcanto-Nummern in Arien und Duetten und aus gewaltigen Chören. Die meisten Melodien sind derart populär, dass zumindest das halbe Stück mitgesummt werden könnte.


STADTTHEATER FüRTH






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