DONNERSTAG, 11.06.2015 / 19.30 Uhr
Bluebox // Nach dem Roman von Henri Murger und der Oper von Giacomo Puccini.

Irgendwo in einem Künstlerviertel einer europäischen Großstadt. Der Musiker Alexandre, der Maler Marcel, der Philosoph Gustave und der Dichter Rodolphe sind Freunde. Sie zählen sich zur intellektuellen kritischen Subkultur, pfeifen auf Regeln und Normen und ein rundum abgesichertes Leben ist ihnen verhasst. Kälte und Hunger scheinen ihnen genauso wenig etwas anhaben zu können, wie die ständigen Geldsorgen. Ihr Leben ist ein Leben auf Pump. Nichts ist von Dauer und neben ihren Freundinnen haben sie zahlreiche Bekanntschaften. Gemeinsam fristen sie ein anarchisches Dasein und suchen neue Wege in der Kunst. Doch auch an dieser Clique geht die Zeit nicht spurlos vorbei und ihre Kraft, sich gegen die Gesellschaft zu stellen, wird immer geringer. Marcels Freundin Musette heiratet einen anderen und Rodolphes Geliebte Mimi stirbt an Schwindsucht. Was bleibt, sind sehnsüchtige Erinnerungen an ein ausschweifendes Leben und eine romantische Verklärung von Jugend und Kunst.

Nach Henri Murgers Roman „Scènes de la vie de Bohème“ entwickeln der Regisseur Stefan Otteni und die Musikerin Bettina Ostermeier einen eigenen Abend mit viel Musik über die scheinbar ach so ganz andere Welt der Kunst. Ähnlichkeiten mit Giacomo Puccinis „La Bohème“ sind gewollt.

Stefan Otteni arbeitet seit 1996 als freier Regisseur u. a. am Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Bonn, Schauspiel Hannover, Bremer Theater, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie am Staatstheater Nürnberg. Hier zählten u. a. Schnitzlers „Professor Bernhardi“, Schillers „Maria Stuart“, Jelineks „Die Kontrakte des Kaufmanns“, Handkes „Immer noch Sturm“ und der Musiktheaterabend „Judas Maccabäus / And The Trains Kept Coming ...“ sowie Händl Klaus’ „Eine Schneise“, mit der er zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde, zu seinen Inszenierungen. : Regie / Inszenierung: Kathleen Draeger

: Regie / Inszenierung: Stefan Otteni
: Musikalische Leitung: Bettina Ostermeier
: Bühnenbild: Peter Scior
: Kostüme: Sonja Albartus
: Dramaturgie: Horst Busch
 


SCHAUSPIELHAUS

Richard-Wagner-Platz 2-10
90443 Nürnberg

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