DIENSTAG, 17.03.2015 / 19.30 Uhr
Komische Oper von Gaetano Donizetti. Gastspiel des Staatstheater am Gärtnerplatz, München.
Gaetano Donizetti war ähnlich seinem Zeitgenossen Gioacchino Rossini ein Opernkomponist, der im ernsten wie im heiteren Genre gleichermaßen erfolgreich war. Innerhalb seines erstaunlich umfangreichen Lebenswerks, mit großer melodischer Erfindungskraft und sicherem Gefühl für effektvolle Bühnensituationen, war "Don Pasquale" 1843 seine letzte komische Oper, ein spätes Meisterwerk der Opera buffa.
Die Charaktere der Oper entsprechen dem Typen-Repertoire der Commedia del'arte: Ein geiziger, altern-der Junggeselle, dessen Hormonstürme ihn einem jungen Mädchen entgegentreiben; ein Arzt, der das junge liebende Paar mit einer genialen Intrige zusammenbringt; und eben dieses junge Paar, dessen Liebe nicht nur am Ende siegt, sondern dessen Wohlstand genauso gesichert ist.
Das Publikum liebt seit über 170 Jahren diese Oper voll praller Komik mit zungenbrecherischen Parlandi und wunderschön lyrischen Momenten mit gefühlvollen Cavatinen und hat seinen Spaß mit dem altbekannten Motiv vom verliebten, gefoppten und gehörnten Alten, der von einer jungen Frau erbarmungslos an der Nase herumgeführt wird - ein Topos in Kunst und Literatur schon seit der Renaissance.
Die Aufführung ist ein Gastspiel des Staatstheaters am Gärtnerplatz in der Regie der Sängerinnen-Legende Brigitte Fassbaender, die mit dieser Inszenierung nach München, von wo aus sie einst ihre Weltkarriere startete, zurückkehrte.
"Fassbaender bringt mit all ihrer Erfahrung reichlich Denkfutter durch die Hintertür", jubelte auch die TZ nach einer begeisternden Premiere im Cuvilliéstheater.
Gaetano Donizetti war ähnlich seinem Zeitgenossen Gioacchino Rossini ein Opernkomponist, der im ernsten wie im heiteren Genre gleichermaßen erfolgreich war. Innerhalb seines erstaunlich umfangreichen Lebenswerks, mit großer melodischer Erfindungskraft und sicherem Gefühl für effektvolle Bühnensituationen, war "Don Pasquale" 1843 seine letzte komische Oper, ein spätes Meisterwerk der Opera buffa.
Die Charaktere der Oper entsprechen dem Typen-Repertoire der Commedia del'arte: Ein geiziger, altern-der Junggeselle, dessen Hormonstürme ihn einem jungen Mädchen entgegentreiben; ein Arzt, der das junge liebende Paar mit einer genialen Intrige zusammenbringt; und eben dieses junge Paar, dessen Liebe nicht nur am Ende siegt, sondern dessen Wohlstand genauso gesichert ist.
Das Publikum liebt seit über 170 Jahren diese Oper voll praller Komik mit zungenbrecherischen Parlandi und wunderschön lyrischen Momenten mit gefühlvollen Cavatinen und hat seinen Spaß mit dem altbekannten Motiv vom verliebten, gefoppten und gehörnten Alten, der von einer jungen Frau erbarmungslos an der Nase herumgeführt wird - ein Topos in Kunst und Literatur schon seit der Renaissance.
Die Aufführung ist ein Gastspiel des Staatstheaters am Gärtnerplatz in der Regie der Sängerinnen-Legende Brigitte Fassbaender, die mit dieser Inszenierung nach München, von wo aus sie einst ihre Weltkarriere startete, zurückkehrte.
"Fassbaender bringt mit all ihrer Erfahrung reichlich Denkfutter durch die Hintertür", jubelte auch die TZ nach einer begeisternden Premiere im Cuvilliéstheater.
