SAMSTAG, 31.01.2015 / 19.30 Uhr
Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um Leben und Tod.

Alles fing im Jahre 1994 an: Initiiert von Hajo Schüler und Markus Michalowski begann eine kleine Gruppe von Schauspiel- und Mime-Studenten an der Folkwang-Hochschule Essen mit selber gebauten Masken zu experimentieren. Thema des Stückes: das Leben auf einer Baustelle. Zur Gruppe stieß der Regisseur und ebenfalls Folkwang-Absolvent Michael Vogel. 1994 hatte die erste Fassung des Stückes "Über Tage", das sich das Leben auf einer Baustelle zum Thema nahm, Premiere in der Aula der Folkwang-Hochschule.
Seither ist einige Zeit vergangen und die Familie Flöz von fast keinem Figurentheater-Festival mehr wegzudenken. Nun kommt das Ensemble mit seinem neuen Stück ins Stadttheater.

"Infinita" ist ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um Leben und Tod. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. "Infinita" ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und allem was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt.

Die Berliner Zeitung schrieb begeistert: "Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein."


STADTTHEATER FüRTH






20240401_D-bue_160
20240402_Stefan_Grasse