MITTWOCH, 31.12.2014 / 20.00 Uhr
Stück von Ingrid Lausund in einer Inszenierung von Jasmin Sarah Zamani.

Zuhause lernen Menschen laufen und sprechen, sie schreien sich an, rutschen in Badewannen aus und warten auf den Weihnachtsmann. Der Stoff für aberwitzige Tragödien schlummert hier zwischen Bett, Bad und Bratpfanne. Ingrid Lausund hat Figuren in den Mittelpunkt gestellt, die, während sie über Kamine, Stehlampen und Vorratskammern sprechen, Ängste und Unzulänglichkeiten offenbaren. Da wird der neue Esstisch zum absurden Symbol einer gescheiterten Beziehung, eine Teekanne mit Migrationshintergrund führt direkt in eine Nachbarschaftskrise, ds Stoffzebra beibt als einziger Freund zurück. Von wütender Verzweiflung bis zur kleinen Gemütlichkeit sprechen diese Schicksale alles an, was zuhause ist.

Die Autorin Ingrid Lausund studierte Regie an der Theaterakademie Ulm.1992 gründete sie mit Studienkollegen ein freies Theater in Ravensburg, wo ihre ersten Stücke produziert wurden. 2002, während der Intendanz von Tom Stromberg, war sie Hausautorin und Regisseurin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Es entstand eine Serie von Uraufführungen. Seit 2003 arbeitete Ingrid Lausund auch am Schauspiel Köln und nahm Gastprofessuren wahr am Mozarteum in Salzburg, der Folkwang-Schule in Essen und der HdK Berlin. 2008 erschien ihr Buch Bin nebenan - Monologe für zuhause. 2012 hatte bereits ihr Stück BENEFIZ - JEDER RETTET EINEN AFRIKANER im Markgrafentheater Premiere.


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Theaterstraße 5
91054 Erlangen






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