Eine szenische Spurensuche über die Geschichte und die Identität der Deutschen.

Das Jahr 2014 vereint die Jahrestage der drei großen Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts: Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Wende. Viel ist passiert zwischen dem Kaiserreich und dem wiedervereinten Deutschland, tiefstes Entsetzen und höchste Freude haben das Selbstverständnis der Deutschen geprägt.

Wie haben die Menschen die Jahre 1914, 1939 und 1989 erlebt? Wie sah ihr Alltag aus? Was war ihnen wichtig? An Silvester treffen die Jahre aufeinander, eine Begegnung zwischen Erfahrungswelten, die, jedenfalls auf den ersten Blick, unterschiedlicher kaum sein könnten. Um die Zeit zu überbrücken, bis es endlich 2014 ist – das Jahr, in dem alles wieder gut sein soll – erzählen die Jahre von sich und ihrer Welt. Sie erzählen von Bruchlandungen unter Pferdebäuchen, von verdutzten Passanten am Rheinufer in lauen Sommernächten und von Briefen von Willy an Nikki.

Der 100., 75. und 25. Jahrestag dieser markanten Jahre liefert den Anlass, über die Geschichte und die Identität der Deutschen nachzudenken und darüber zu staunen, wie viel sich in den vergangenen hundert Jahren verändert hat.