DONNERSTAG, 26.10.2023 / 19.30 Uhr
90429 Nürnberg
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GEMA Showcase Konzert
Die Eltern von Shuteen Erdenebaatar, 1998 in der mongolischen Hauptstadt Ulan Baator geboren, sind in ihrer Heimat bekannte Künstler/-innen: Ihr Vater wurde kürzlich erst als Regisseur zum „Emeritus der Kunst“ ernannt, ihre Mutter ist in der Mongolei eine geachtete Fernsehregisseurin und Journalistin. Erdenebaatar selbst begann als Sechsjährige mit dem Pianospielen, später studierte sie klassisches Klavier und Komposition am staatlichen Konservatorium ihrer Heimatstadt Ulan Baator. Über das Goethe-Institut meldete sie sich dann für einen Jazz-Workshop an, den der deutsche Bassist Martin Zenker gab. Was sie dort lernte und spielte, wurde zum Schlüsselmoment für die junge Pianistin: Jazz und improvisierte Musik sollten fortant im Mittelpunkt ihrer kreativen Arbeit auf ihrem Instrument stehen. Mit einem Stipendium ging Erdenebaatar als 20-Jährige dann nach München, wo sie sich am Jazz-Institut der Hochschule für Musik und Tanz einschrieb und unter anderem von Tizian Jost und Christian Elsässer unterrichtet wurde.
Ihren klassischen Hintergrund hört man der jungen Pianistin weiterhin an: Ihr Anschlag ist delikat, ihr Timing prägnant, ihre harmonische und melodische Auffassung präzise. Für Erdenebaatar ist Jazz aber vor allem ein Musikmachen in der Gemeinschaft. Erst im Zusammenspiel mit anderen entsteht aus dem Moment heraus ein gemeinsamer Klang, wie er so noch nicht zu hören gewesen ist. Und diese Kombination aus unverwechselbarem Personalstil und intuitivem Zusammenspiel ist mittlerweile zum Markenzeichen der jungen Pianistin geworden. Mit Erfolg: In den vergangenen zwei Jahren ist sie unter anderem mit dem „Kurt Maas Jazz Award“ ebenso ausgezeichnet worden wie mit dem „BMW Young Jazz Award“ und dem Musikstipendium der Stadt München. Und mit „Rising Sun“ hat Erdenebaartar kürzlich ein Quartett-Album veröffentlicht, das sie als eloquent phrasierende Pianistin, zeitgenössische Komponistin und souveräne Bandleaderin zeigt, die auf den Sprung ist in eine internationale Karriere.
Jan Prax - alto, soprano saxophonen, flöte
Shuteen Erdenebaatar - klavier
Nils Kugelmann - bass
Valentin Renner - schlagzeug
Anmerkung:
Ort: Labor (unbestuhlt), Eintritt frei
https://www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/nbg_veranstaltungen.html?r=12&miniweb=kuf_kategorien_alle&vid=205302_2023-10-26T19:30#vk_detail
Die Eltern von Shuteen Erdenebaatar, 1998 in der mongolischen Hauptstadt Ulan Baator geboren, sind in ihrer Heimat bekannte Künstler/-innen: Ihr Vater wurde kürzlich erst als Regisseur zum „Emeritus der Kunst“ ernannt, ihre Mutter ist in der Mongolei eine geachtete Fernsehregisseurin und Journalistin. Erdenebaatar selbst begann als Sechsjährige mit dem Pianospielen, später studierte sie klassisches Klavier und Komposition am staatlichen Konservatorium ihrer Heimatstadt Ulan Baator. Über das Goethe-Institut meldete sie sich dann für einen Jazz-Workshop an, den der deutsche Bassist Martin Zenker gab. Was sie dort lernte und spielte, wurde zum Schlüsselmoment für die junge Pianistin: Jazz und improvisierte Musik sollten fortant im Mittelpunkt ihrer kreativen Arbeit auf ihrem Instrument stehen. Mit einem Stipendium ging Erdenebaatar als 20-Jährige dann nach München, wo sie sich am Jazz-Institut der Hochschule für Musik und Tanz einschrieb und unter anderem von Tizian Jost und Christian Elsässer unterrichtet wurde.
Ihren klassischen Hintergrund hört man der jungen Pianistin weiterhin an: Ihr Anschlag ist delikat, ihr Timing prägnant, ihre harmonische und melodische Auffassung präzise. Für Erdenebaatar ist Jazz aber vor allem ein Musikmachen in der Gemeinschaft. Erst im Zusammenspiel mit anderen entsteht aus dem Moment heraus ein gemeinsamer Klang, wie er so noch nicht zu hören gewesen ist. Und diese Kombination aus unverwechselbarem Personalstil und intuitivem Zusammenspiel ist mittlerweile zum Markenzeichen der jungen Pianistin geworden. Mit Erfolg: In den vergangenen zwei Jahren ist sie unter anderem mit dem „Kurt Maas Jazz Award“ ebenso ausgezeichnet worden wie mit dem „BMW Young Jazz Award“ und dem Musikstipendium der Stadt München. Und mit „Rising Sun“ hat Erdenebaartar kürzlich ein Quartett-Album veröffentlicht, das sie als eloquent phrasierende Pianistin, zeitgenössische Komponistin und souveräne Bandleaderin zeigt, die auf den Sprung ist in eine internationale Karriere.
Jan Prax - alto, soprano saxophonen, flöte
Shuteen Erdenebaatar - klavier
Nils Kugelmann - bass
Valentin Renner - schlagzeug
Anmerkung:
Ort: Labor (unbestuhlt), Eintritt frei
https://www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/nbg_veranstaltungen.html?r=12&miniweb=kuf_kategorien_alle&vid=205302_2023-10-26T19:30#vk_detail
KULTURWERKSTATT AUF AEG
Fürther Straße 244d90429 Nürnberg
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