SONNTAG, 08.10.2023 / 17.00 Uhr
Stücke von Schubert, Debussy und Staud

Der Faszination von Schuberts Quintett, kurz vor seinem Tod entstanden, kann sich keiner entziehen: „Hinter der tiefen Trauer und Verzweiflung ein wunderbares Lächeln“, „der Eingang zum Himmel“, so klingen zwei der vielen Versuche großer Musiker, sich dem Werk zu nähern.
Und mit Debussys Prélude à l'après-midi d'un faune beginnt die musikalische Moderne: „Nach der Flöte des Fauns atmet die europäische Musik anders,“ so Pierre Boulez. Wie Schubert schrieb der rumänische Komponist Georges Enescu seine Kammersymphonie kurz vor seinem Tod, beseelt bis zum Schluss von der Überzeugung: „Musik sollte von Herz zu Herzen gehen!“
Am Horizont – „Wenn ich dort jemals ankommen sollte, wäre dieser schon wieder ganz woanders,“ schreibt der österreichische Komponist Johannes Maria Staud zu seinem Stück von 2020, „die beiden Klangebenen, des Ensembles und der Zuspielungen, oszillieren zwischen Hier und Dort, nah und fern –im Banne eines sich beständig verschiebenden Horizonts.“

Leitung: Gregor. A. Mayrhofer

https://www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle/programm/tafelhalle-detail/190582/0/2407/2023-10-08?cHash=5e0835d631612c7607bbd2be420d4bd5#vNr-2


TAFELHALLE

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