SAMSTAG, 18.03.2023 / 20.00 Uhr
SETanztheater & Orchester Ventuno: Der Process + Max Rohland & Garbor Kovacs: Die Verwandlung (on Drums)

Pressetext:
Von Franz Kafka bekommt man selten zu viel. Deshalb ein Extra Kafka mit der besonderen Inszenierung "Die Verwandlung" im Anschluss an "Der Process".

„Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ So beginnt Franz Kafkas Roman „der Process“, und so beginnt der Sturmlauf von K. gegen einen Gerichtsapparat, dessen Strukturen und Regeln nicht zu durschauen sind. Kafka erzählt von einer sehr persönlichen Erfahrung, vom Gefühl sich permanenter Verurteilung durch Dritte ausgesetzt zu sehen.
Dieses Phänomen ist uns heutzutage nicht fremd, hat doch theoretisch jeder und jede die Möglichkeit, sich vor einem globalen Publikum in den sozialen Netzwerken zum Laienrichter aufzuschwingen.
Mit einer beeindruckenden Besetzung, bestehend aus einem 18-köpfigen Tanzensemble und Streichoktett, lässt das Kollektiv SETanztheater/Orchester Ventuno die surreale Romanwelt auf der Bühne lebendig werden. Originale Textzitate aus dem Roman tauchen in den musikalischen Kompositionen auf und ein Chat-Verlauf wird mit Kafka’schen Worten gefüttert. Für Joseph K. enden die Bemühungen, sich vor der Gesellschaft zu rechtfertigen mit dem Tod. Doch was, wenn wir zu K. werden?

Die Verwandlung (on Drums) ab 21:30 Uhr

Sie gehört sicherlich zu den meist gelesenen Geschichten des Kafka. Verstörend und dennoch fesselnd.
Als der kleine Angestellte Gregor Samsa eines Morgens aufwacht, hat er sich in ein gigantisches Insekt verwandelt. Seine Familie kommt mit dem hikikomoriartig verschanzten Ungeziefer so gar nicht zurecht – war er doch bis dahin der Alleinverdiener der Familie.
Ein Stück darüber, was passiert, wenn man eines Tages im System einfach nicht mehr »funktioniert«. Vom Schauspieler Max Rohland dramatisch und tiefenpsychologisch in Szene gesetzt; vom Drummer Garbor Kovacs virtuos und feinfühlig zu Musik verwandelt.

"Wundervoll gab der Schauspieler im selben belanglosen Ton, in dem Kafka Ungeheuerlichleiten schildert, die betreffenden Stellen wieder, genaus so, wie er voller Inbrunst die Panik der Familie oder die Entrüstung des in der Wohnung auftauchenden Vorgesetzten darstellet,..." " Nach gut einer Stunde belohnte das Publikum das Duo mit lang anhaltendem Applaus und begeistertem Trampeln." (Schwetzinger Woche)

Mehr Infos und Tickets findet ihr unter www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle
 


TAFELHALLE

Äußere Sulzbacher Str. 62
90491 Nürnberg

Mehr Infos zur Location »




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