FREITAG, 09.08.2019 / 18.00-23.59 Uhr
Hier erwartet auf euch ein besonderes Kultur- und Musikerlebnis mit Bands aus verschiedenen Genres, Workshops und anderen Spielmöglichkeiten. U.a. auf der Bühne: The Angelcy, Okta Lounge, Puts Marie uvm. Eintritt frei.

Nach dem musikalischem Event könnt ihr in der Desi und im MUZClub bis in die Morgenstunden weitersteppen.

Pressetext:

Das Brückenfestival ist ein „Umsonst und Draußen“ Musikfestival und findet jährlich auf den Nürnberger Pegnitzwiesen unter der Theodor-Heuß-Brücke statt. 2015 feierte das Open Air sein 15-jähriges Bestehen mit bis zu 30.000 Besucherinnen und Besuchern. Hervorzuheben ist die komplett ehrenamtliche Organisation, Planung und Durchführung durch das Festival-Team des Brückenfestival e.V. zusammen mit 80 bis 100 freiwilligen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Das Brückenfestival möchte Raum für Neuentdeckungen, Experimente und das Erleben von Musik und Kultur bieten. Dabei schafft es die Möglichkeit, am Querschnitt von verschiedensten Musik-, Kunst- und Kultureinflüssen in eine eigene kleine Welt mit liebevoller Gestaltung einzutauchen. Das Festival hat sich bis heute als eine feste und prägende Institution im Nürnberger Kultursommer etabliert - mit Strahlkraft auf die ganze Region. Um dieses besondere Kulturformat breit und niedrigschwellig zugänglich zu machen, wird bei freiem Eintritt veranstaltet. Das Festival finanziert sich deshalb zum größten Teil über den Getränkeverkauf.

LineUp Freitag:

Hauptbühne:
- CINEMAGRAPH
Cinemagraph sind vier Jungs aus Mannheim, die eine unkonventionell frische Mischung aus Indie Rock, Alternative und Britpop erster Güte abliefern und die Stadt damit wie London, Sheffield oder Brighton klingen lassen. Sie trafen sich in der Schule und fingen an, zusammen Musik zu machen -
ein bisschen Zeit strich ins Land und sie begannen, aus ihrem Proberaum zu kommen und die Leute mit ihrer Musik zu betören. 2018 haben sie ihre
erste EP „ An Adolescent Opera “ veröffentlicht. „An Adolescent Opera“ ist ihre persönliche Coming-of-age-story. Sie lässt den letzten Schluck Bier wie den ersten schmecken und keine Hüfte kalt, denn die herzzereißenden Texte sind in tanzbare Riffs und sweete Melodien gepackt
www.cinemagraph-band.de

- OKTA LOUNGE
Im Mai 2019 erschien das lang erwartete neue Okta Logue Album „Runway Markings“. In den vergangenen Jahren spielten Okta Logue Konzerte mit Neil Young und Portugal. The Man, waren auf dem einflussreichen South by Southwest-Festival in Texas zu Gast und gewannen für ihre Musikvideos Preise bei hochdekorierten Filmfestivals. Es ist also durchaus legitim zu sagen, dass es sich bei diesen vier jungen Herren um eine alles andere als normale Rock-Band handelt. Um eine Band, genauer gesagt, die es irgendwie schafft, wie ein Liebeskind der eingangs erwähnten Künstler zu klingen. Ja, das klingt unwahrscheinlich. Aber es ist nicht zu ändern. Auf bislang drei Alben evozieren Benno Herz, Robert Herz, Philip Meloi und Max Schneider eine holistische, ganz und gar originäre Soundwelt, die eher nach Amerikas Westküste klingt als nach der hessischen Provinz. Retro und durchaus auch ein wenig vintage, aber nie aus Mittel zum Zweck. Okta Louge sind keine hoffnungslosen Nostalgiker. Sie sind zeitgeistig, progressiv, kosmopolitisch und stets von souveräner Leichtigkeit: Mit hohem Wiedererkennungswert, Harmonien zum Niederknien Seele und Geschick haben sich Okta Logue so ihre ganz eigene betörende Nische in der Indie-Welt geschaffen. Oder auch: Es hat gute Gründe, weshalb die Band eine englische, aber keine deutsche Wikipedia-Seite hat. Nach Reisen um die Welt, nach Auftritten in Los Angeles oder beim Hippie- Treffen auf Burg Herzberg, werden die Hessen schon bald ihr viertes Album veröffentlichen. Der souligfederleichte, charmant nostalgische Vorgeschmack „Chocolate & Soda“ zeigt da vor allem eines: 2019 wird deutsche Indie-Geschichte geschrieben werden
www.oktalogue.com

- PUTS MARIE

Es sind Geschichten von Mariachi-Bands, die ihre Musik und ihre Seele in Mexico spät nachts verkaufen: Menschliche Musikboxen seit Generationen, drüben auf der Plaza Garibaldi, wo sich die Drogenhändler als die neuen Zorros aufspielen. Ein Rennen von Kellnern in den Gassen der Bieler Altstadt, Relikte einer Zeit, in der «die Garçons noch Stil hatten». Es sind Büschel von kurzem Gras, die sich in Barcelona durch den Asphalt fressen, und tiefblaue Sprungtürme, olympische Reliquien, scheinbar erdrückt unter der katalanischen Sonne. Sänger Max Usata wählt seine Themen wie Polaroids, die er aus seiner Erinnerung klaubt. «1992 war ich zehn. Im Urlaub in Italien verfolgte ich im Fernsehen einen Tischtennismatch. Manchmal genügt dies, um ein Vierteljahrhundert später einen Song zu schreiben.» Als sich Puts Marie aufmachte dieses eine, neue Kapitel aufzuschlagen, hatten sie allen Grund, einen Blick in den Rückspiegel zu werfen. Mehr als 15 Jahre gemeinsamen Musikmachens, haufenweise Erinnerungen, von den Anfängen als Bohémiens im umgebauten Wohnmobil zu den grössten Bühnen Europas, von Tourneen durch Südamerika zu Rückzügen, eingeigelt im Aufnahmestudio. Ein dreijähriger Unterbruch gab allen Musikern die Chance, ihren individuellen Projekten freien Lauf zu lassen, bevor sie 2015 wieder zusammenfanden für das bemerkenswerte Album Masoch I-II. Jetzt fahren sie fort, stärker zusammengeschweisst denn je, mit Catching Bad Temper, sieben fieberhaften Titeln, die auf der Erfahrung aufbauen, und gleichzeitig zu neuen Horizonten aufbrechen. Das Ergebnis zeigt eine Band auf dem Gipfel ihrer Schaffenskraft: Herrlich impressionistisch in ihrer Kunst, basierend auf Noten Bilder voller Emotionen wiederzugeben, mit einem Einfallsreichtum, welcher der Konsistenz und der Wirksamkeit der Kompositionen nie zuwiderläuft, liefern Puts Marie Songs von immenser körperlicher Kraft. Mit Catching Bad Temper packen die Schweizer ihre Musik beherzt mit beiden Händen, wie einen fiebrigen Organismus, dessen Herzschlag sie begleiten und orchestrieren. Im Vollbesitz seiner Kräfte, aber offen für kühne Wagnisse, ist das neue Album von Puts Marie ein höchst ansteckender Körper, an den man sich vertrauensvoll schmiegt.
www.putsmarie.bandcamp.com

Zeltbühne:
- FLUT
- OWL EYE RING
- YIPPIE YEAH


THEODOR-HEUSS-BRüCKE






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