SONNTAG, 07.07.2019 / 10.00-13.30 Uhr
Gluck-Saal // Aus verschiedenen Perspektiven werden Gesa Zur Nieden (Musikwissenschaft), Clemens Risi (Theaterwissenschaft) und Dirk Niefanger (Germanistik) die Inszenierung von Wagners Oper “Lohengrin” betrachten. Eintritt frei.

Pressetext:

Was hat Wagners „Lohengrin“ nicht alles hervorgebracht in den knapp 170 Jahren seines Bestehens: Parodien, Redewendungen, unpünktliche Schwäne und natürlich die verschiedensten Deutungsversuche auf der Opernbühne. Eines waren der Gralsritter und seine Elsa aber immer: Publikumslieblinge. Auch die Neuinszenierung der Oper am Staatstheater Nürnberg hat viel überregionale Beachtung gefunden. Wagner-Opern sind, so scheint es, noch immer und überall ein Fest. Regisseur David Hermann hat in seiner Inszenierung, die auf heitere und unangestrengte Weise mit Wagner-Klischees spielt, den Religionskonflikt in den Mittelpunkt gestellt und Lohengrins Mission als Geschichte einer gescheiterten Modernisierung erzählt. Insbesondere die Schlusspointe hat für Aufregung bei der Premiere und für erregte Diskussionen gesorgt. Es gibt also einiges zu besprechen… Ausgehend von der Nürnberger Neuinszenierung nehmen im Rahmen eines Symposiums die Wissenschaftler*innen Gesa Zur Nieden (Musikwissenschaft), Martin Nicol (Theologie), Dirk Niefanger (Germanistik) und Clemens Risi (Theaterwissenschaft) den „Lohengrin“ aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Eine Podiumsdiskussion mit David Hermann und BR-Moderatorin Annika Täuschel nach der Vorstellung beschließt das Symposium.


OPERNHAUS

Richard-Wagner-Platz 2-10
90443 Nürnberg

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