DIENSTAG, 02.04.2019 / 19.30 Uhr
90429 Nürnberg
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Bei diesem Vortrag spricht Prof. Dr. Christoph von der Malsburg über künstliche Intelligenz und autonome Organismen.
Pressetext:
Gegenwärtig ist die sog. künstliche Intelligenz (KI) nur ein Schatten vorausgegangener menschlicher Gedanken – entweder in der Form von Programmen oder der von Massen von Beispiellösungen. Im Unterschied dazu haben Tiere und Menschen aufgrund von abstrakt formulierten Verhaltensmustern und Antrieben (Vermeiden von Gefahren, Finden von Nahrung, sozialer Umgang usw.) die Fähigkeit, mit konkreten Situationen umzugehen. Diese Fähigkeit des Gehirns, sensorische Eingänge mit abstrakten Verhaltensschemata in Verbindung zu bringen, gibt dem Leben Sinn, Inhalt und Orientierung.
Der gegenwärtigen KI fehlt das Vermögen, den enormen Höhenunterschied zwischen dem konkreten Detail der Umgebung und der Abstraktheit allgemeiner Verhaltensantriebe zu überbrücken. Autonome Intelligenz kann aber nur mit Hilfe dieser Fähigkeit entstehen. Sobald dieses Problem gelöst ist und menschengemachte autonome Organismen in Reichweite sind, wird die Menschheit die enorme Aufgabe lösen müssen, ihnen eine Antriebsstruktur zu geben, mit der sie und wir zusammen leben können. Diese Aufgabe kann nicht von Technikern gelöst werden, sondern braucht eine breite Diskussion. Diese sollten wir ab sofort führen.
Anmelden könnt ihr euch unter:
https://bz.nuernberg.de/kursnummer/00924
Pressetext:
Gegenwärtig ist die sog. künstliche Intelligenz (KI) nur ein Schatten vorausgegangener menschlicher Gedanken – entweder in der Form von Programmen oder der von Massen von Beispiellösungen. Im Unterschied dazu haben Tiere und Menschen aufgrund von abstrakt formulierten Verhaltensmustern und Antrieben (Vermeiden von Gefahren, Finden von Nahrung, sozialer Umgang usw.) die Fähigkeit, mit konkreten Situationen umzugehen. Diese Fähigkeit des Gehirns, sensorische Eingänge mit abstrakten Verhaltensschemata in Verbindung zu bringen, gibt dem Leben Sinn, Inhalt und Orientierung.
Der gegenwärtigen KI fehlt das Vermögen, den enormen Höhenunterschied zwischen dem konkreten Detail der Umgebung und der Abstraktheit allgemeiner Verhaltensantriebe zu überbrücken. Autonome Intelligenz kann aber nur mit Hilfe dieser Fähigkeit entstehen. Sobald dieses Problem gelöst ist und menschengemachte autonome Organismen in Reichweite sind, wird die Menschheit die enorme Aufgabe lösen müssen, ihnen eine Antriebsstruktur zu geben, mit der sie und wir zusammen leben können. Diese Aufgabe kann nicht von Technikern gelöst werden, sondern braucht eine breite Diskussion. Diese sollten wir ab sofort führen.
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PLANETARIUM
Am Plärrer 4190429 Nürnberg
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