SONNTAG, 07.04.2019 / 16.00 Uhr
Szenische Lesung der poetischen Werke von Giocanda Belli und Pablo Neruda.

Pressetext:

Er erlangte vor allem Bekanntheit durch seinen Einsatz gegen den Faschismus, sowohl in seinem Heimatland, als auch in Spanien. In den 1920ern studierte Neruda fünf Jahre Pädagogik und Französisch. Im Jahr 1923 erfolgte seine erste Buchveröffentlichung. – Nach seinem Studium folgte eine Zeit als Honorarkonsul in Südostasien und Spanien, wo er den spanischen Poeten Federico García Lorca kennen lernte und sich mit ihm anfreundete. Nachdem dieser 1936 im Spanischen Bürgerkrieg erschossen wurde, begann sich Neruda auch in seinen eigenen Werken, vermehrt für politische Belange einzusetzen und die Putschisten anzuprangern. Er kehrte nach Chile zurück. Ab 1945 war er Mitglied der Kommunistischen Partei Chiles und im Jahr 1969 kandidierte er für das Amt des Präsidenten, tritt jedoch zugunsten seines Freundes, des von der Unidad Popular aufgestellten Kandidaten, Salvador Allende, von der Kandidatur zurück. Die Unidad Popular siegt 1970 und Neruda übernimmt im Auftrag der Regierung Allende den Botschafterposten in Frankreich. Am 11.09.1973 wird Salvador Allende durch die faschistische Pinochet-Junta gestürzt und ermordet. Nerudas Haus in Santiago wird verwüste. Er stirbt 2 Wochen später, am 23. September an einem Krebsleiden. (DER SPIEGEL Nov. 2015: Der Dichter und Nobelpreisträger Pablo Neruda ist nach neuesten offiziellen Erkenntnissen 1973 möglicherweise doch ermordet worden und nicht an seiner Krebserkrankung gestorben. Das gehe aus einem Bericht des chilenischen Innenministeriums hervor)
Zusammenstellung: Brigitte Döring/Andrea Gerhard; mit Varvara Imas, Doris Hanslbauer, Andrea Gerhard


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Lange Straße 81
90762 Fürth

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