DONNERSTAG, 13.09.2018 / 20.00 Uhr
90419 Nürnberg
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Eine materialistische Kritik des Patriarchats – Vortrag von Koschka Linkerhand.
Pressetext:
Mit berechtigtem Schrecken stehen Feministinnen vor dem frauenfeindlichen Rechtsruck, der sich in vielen Ländern und in vielen Teilen der Gesellschaft abzeichnet. Offensichtlich ist es nötiger denn je, globale Perspektiven von Frauenunterdrückung und Frauensolidarität ins Auge zu fassen und das Geschlechterverhältnis in engem Zusammenhang mit den Produktionsverhältnissen zu analysieren. Hier kann auf den materialistischen Feminismus zurückgegriffen werden, den Theoretikerinnen seit Simone de Beauvoir erarbeitet haben. Das Patriarchat als ein Herrschaftsverhältnis zwischen Frauen und Männern dient dabei als zentrale Analysekategorie. Heute ist klar, dass weitere, vielfältige Unterdrückungskategorien in die feministische Analyse einbezogen werden müssen und dass Identitätspolitik – nicht nur von Frauen – ein notwendiger Teil linker Politik sein muss. Dennoch scheint der queerfeministische Fokus auf Vielfalt, Betroffenheit und den richtigen Sprachgebrauch keine ausreichende politische Strategie mehr zu bieten. Wie kann eine materialistische Patriarchatskritik Ausgangspunkt für eine zeitgemäße feministische Theorie sein, die realpolitisch handlungsfähig macht – gerade vor der utopischen Perspektive, dass Patriarchat und Kapitalismus endlich abgeschafft werden müssen?
Mehr über & Texte von Koschka Linkerhand : http://linkerhand.blogsport.eu
/// Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier: Feminismus oder Barbarei & hier: www.schweigendurchbrechen.blogsport.de ///
Mitveranstalter ist der Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V., Kooperationspartner der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Pressetext:
Mit berechtigtem Schrecken stehen Feministinnen vor dem frauenfeindlichen Rechtsruck, der sich in vielen Ländern und in vielen Teilen der Gesellschaft abzeichnet. Offensichtlich ist es nötiger denn je, globale Perspektiven von Frauenunterdrückung und Frauensolidarität ins Auge zu fassen und das Geschlechterverhältnis in engem Zusammenhang mit den Produktionsverhältnissen zu analysieren. Hier kann auf den materialistischen Feminismus zurückgegriffen werden, den Theoretikerinnen seit Simone de Beauvoir erarbeitet haben. Das Patriarchat als ein Herrschaftsverhältnis zwischen Frauen und Männern dient dabei als zentrale Analysekategorie. Heute ist klar, dass weitere, vielfältige Unterdrückungskategorien in die feministische Analyse einbezogen werden müssen und dass Identitätspolitik – nicht nur von Frauen – ein notwendiger Teil linker Politik sein muss. Dennoch scheint der queerfeministische Fokus auf Vielfalt, Betroffenheit und den richtigen Sprachgebrauch keine ausreichende politische Strategie mehr zu bieten. Wie kann eine materialistische Patriarchatskritik Ausgangspunkt für eine zeitgemäße feministische Theorie sein, die realpolitisch handlungsfähig macht – gerade vor der utopischen Perspektive, dass Patriarchat und Kapitalismus endlich abgeschafft werden müssen?
Mehr über & Texte von Koschka Linkerhand : http://linkerhand.blogsport.eu
/// Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier: Feminismus oder Barbarei & hier: www.schweigendurchbrechen.blogsport.de ///
Mitveranstalter ist der Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V., Kooperationspartner der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
DESI
Brückenstraße 2390419 Nürnberg
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