SONNTAG, 01.10.2017 / 16.00 Uhr
Szenische Lesung mit Musik am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Heute: Allen Ginsberg, US-amerikanischer Dichter der Beat Generation.

Pressetext:

Seine Dichtung wurde von der Klassischen Moderne, aber auch der Romantik, dem Jazz sowie vom Buddhismus und seiner jüdischen Herkunft geprägt. Auch die Homosexualität, zu der er sich früh bekannte, sein politisch linkes bis anarchistisches Engagement sowie Zen, Yoga und bewusstseinsverändernde Drogen wirkten auf sein Schaffen. Sein bekanntestes Werk ist das lange Gedicht Howl, das seinen Ruhm begründete und das 1956 einen Skandal auslöste, da Ginsbergs Sprache damals vielen als obszön erschien – was dazu führte, dass das Gedicht vorübergehend verboten und der Verleger verhaftet wurde. Das Verbot führte zu einer wichtigen Kampagne im Kampf um künstlerische Freiheit; schließlich hob ein Richter das Verbot wieder auf. Ginsberg, der Zeremonienmeister einer neuen Generation, der Erfinder des Begriffs "Flower Power", die Seele der Vietnam-Proteste, hatte mit "Howl" sein Opus magnum herausgeschleudert. Er schrieb auch später noch wunderbare Verse, doch es war dieses Gedicht, das in jener Nacht 1955 den wesentlichen Brand legte, der die schmallippige McCarthy-Ära beendete und den Blick auf die Welt veränderte.

Hutkasse: 5,- wäre nett, bleibt aber freiwillig.


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Lange Straße 81
90762 Fürth

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