SAMSTAG, 25.03.2017 / 20.00 Uhr
Der Dramatiker Falk Richter erinnert in seinem Stück an Rainer Werner Fassbinder, der 1977 vor dem Hintergrund des RAF-Terrors als Künstler mit dem Film »Deutschland im Herbst« reagiert hat.

Pressetext:

Wie machen wir jetzt Theater angesichts dessen, was hier und jetzt um uns, in uns, passiert? Europa befindet sich im Ausnahmezustand, Deutschland versinkt in Angst. Terror in Frankreich und Belgien, sexuelle Übergriffe durch vornehmlich arabisch-stämmige Einwanderer in der Silvesternacht, rechtsgerichtete Parteien erfahren wieder großen Zuspruch. Einer der wichtigsten gegenwärtigen Dramatiker, Falk Richter, erinnert in seinem Stück, das im März im Théâtre National in Straßburg seine Uraufführung feierte, an Rainer Werner Fassbinder, der 1977 vor dem Hintergrund des R AF-Terrors als Künstler mit dem Film »Deutschland im Herbst« reagiert hat. Parallelen werden sichtbar: Der Wunsch nach einem autoritären Herrscher, der die unüberschaubar gewordene politische Situation in Europa im Handumdrehen löst, ohne dass Europa gleich in Schutt und Asche versinkt. Regisseur Barish Karademir, der durch seine Inszenierungen von Fassbinders als auch Richters Stücken Aufmerksamkeit erregt hat, bearbeitet mit einem Ensemble aus Tänzer/-innen und Schauspieler/-innen dieses hochaktuelle Stück, das ihm Falk Richter für die deutsche Erstaufführung anvertraut hat.

REGIE Barish Karademir BÜHNE, KOSTÜME André Schreiber VIDEO Miho Kasama ES SPIELEN Marisa Akeny, Kim Borrmann, Elinor Eidt, Johannes Hoffmann, Lukas Kientzler, Kazuma Glen Motomura AUFFÜHRUNGSRECHTE S. Fischer Verlag. Frankfurt am Main

Eine Koproduktion mit der Tafelhalle im KunstKulturQuartier unterstützt durch Zuschüsse der Stadt Nürnberg.

Eintrittspreise:
Normal: 16 € / Ermäßigt: 10 €
VVK: 13 € (zzgl. VK-Gebühr) / VVK-ermäßigt: 8 € (zzgl. VK-Gebühr)

 


TAFELHALLE

Äußere Sulzbacher Str. 62
90491 Nürnberg

Mehr Infos zur Location »




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