Eugène Ionesco. Produktion Stadttheater Fürth - Bürgerbühne Theater Jugend Club Fürth.

Pressetext:

Produktion Stadttheater Fürth - Bürgerbühne / Theater Jugend Club // Spielleitung: Sue Rose // Bühne: Christian van Loock, Sue Rose // Ton: Frank Zeidler // Regieassistenz: Dominik Neumann // mit Nedim Chousein, Valentina Riedel-Penna, Charlotte Mader, Julia Rossnagel, Amjadali Momand, Dorian Krafft, Markus Maczek, Anouk Elias, Adrian Kaess, Nikolaj Klinger, Dominik Neumann, Tabea Mewis 

Können Menschen dazu gebracht werden, offensichtlich schwachsinnige Verhaltensweisen und Einstellungen zu übernehmen, nur weil die Masse sie vorgibt? Und wie kann es überhaupt so weit kommen, dass ein „Trend“ zur Massenbewegung wird? Kann die „Masse“ beliebige Dinge zur Normalität erklären - unabhängig von deren Sinn und ethischer Fragwürdigkeit?

In einer Stückbearbeitung von Ionescos „ Die Nashörner“ geht eine Gruppe des Theater Jugend Club Fürth unter der Leitung von Sue Rose diesen Fragen nach. Es entfaltet sich ein Spiel über das „Sich-Bewusst-Werden“ von gesellschaftlichen Bewegungen. Ionescos „Die Nashörner“ erzählt die Geschickte eines einzelnen Dorfbürgers, der zusieht, wie seine Freunde und die ganze Gemeinschaft in seinem Umfeld eine Veränderung durchleben, die er nicht nachvollziehen kann.
In enormen Schwüngen hangeln sich die Jugendlichen an dem Originaltext entlang und entwickeln mit der Spielleiterin Sue Rose zusammen ihre eigene Inszenierung.

Kann Theater Menschen verändern? Einen Versuch ist es wert – zumindest sollen die Zuschauer an ihre Menschlichkeit erinnert werden: Gerade weil diese Menschlichkeit angesichts immer neuer globaler Schreckensnachrichten manchmal sehr in den Hintergrund gerät.

FAZIT: „Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht“. (Eugène Ionesco)

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