SONNTAG, 29.05.2016 / 16.00 Uhr
Szenische Lesung mit Musik am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Heute: Gottfried Benn.

Pressetext:

Gottfried Benn gilt als einer der bedeutendsten expressionistischen Dichter. Geboren in Mansfeld (Brandenburg) geboren wuchs er in Dörfern östlich der Oder auf. Er studierte Medizin, promovierte 1912 und ließ sich als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin nieder. Zehn Jahre später wurde Gottfried Benn in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen. Nachdem er die Nationalsozialisten anfangs bejubelt hatte, distanzierte er sich 1934 von ihnen und wurde am 18. März 1938 aus der Reichsschriftkammer verstoßen. Fritz J.] Raddatz: "Benn war zu reaktionär, um Nazi zu sein", Im Alter von siebenundsechzig Jahren schloss Gottfried Benn am 1. Juli 1953 seine Arztpraxis in Berlin. Drei Jahre später, am 7. Juli 1956, starb er.

"Das Gefühl der Sinnlosigkeit hat Benn beherrscht; der Grundton seiner Gedichte ist eine männliche Verzweiflung, Hohn auf die Zivilisation, auf das Menschliche und Trauer darum. Der Standort Benns ist unmenschlich, der eines kalten Gottes, der mit großen gefühllosen Augen die menschliche Tragikomödie anschaut. Tod und Schlaf sind bei Benn die großen einzigen Erlöser." (Max Rychner)

Zusammenstellung: Brigitte Döring; mit Brigitte Döring und Gästen

Hutkasse: 5,- wäre nett, bleibt aber freiwillig.


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Lange Straße 81
90762 Fürth

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