DIENSTAG, 10.05.2016 / 20.00 Uhr
90762 Fürth
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Stück von Franz Kafka.
Pressetext:
Eingefangen von einer Jagdexpedition, monatelang gehalten in einem engen Käfig auf einem Dampfer, sucht der Affe Rotpeter einen Ausweg. Er hat zwei Alternativen zur Auswahl. Er kann wählen zwischen Zoo oder Varieté. Die übergroßen Anstrengungen ermöglichen ihm den Zugang in's kultivierten Bürgertum und in ein saturiertes Leben - unter Verleugnung der eigenen Wurzeln. Es gelingt ihm zwar nicht, von den Menschen als Ihresgleichen angenommen zu werden, doch als Künstler lässt man ihn seinen "Narren"platz in der Gesellschaft.
"Brigitte Döring macht unter ihrer Regie daraus eher den Weg eines Afrikaners in Europa. Darsteller Hannes Göldner verzichtet auf jegliche wohlfeile Affen-Kostümierung und trägt Anzug,.... Dabei setzt das Team ganz auf Tragikomik, auf Bittersüße. Kein affenartiges Herumgehample, stattdessen punktgenau komische Effekte...... Wie man den «Bericht» auch dreht und wendet, ob als Satire auf die jüdische Assimilation, als Abrechnung damit, wie sehr Kafka sich im Beruf als Jurist verstellen musste oder als Bild vom Affen als wissendem Narren, der den Menschen den Spiegel vorhält - alle Facetten blitzen in der Döring-Version kurz auf. Wie in einem Kaleidoskop wird einer gezeigt, der einfach anders ist. Ob er sich anpassen will, weiß er nicht, von der Mehrheit hält er nicht allzu viel, aber es führt kein Weg daran vorbei. Gemeinsam mit Göldner und Peter Fidel, der im Hintergrund schräg sein Cello streicht, besteht die Regisseurin auf dem Autonomieanspruch des Subjekts. Ein universales Stück". FN CLAUDIA SCHULLER
Eintritt: VVK 10,- / AK12,- / ermäßigt 8.- (nur AK)
Pressetext:
Eingefangen von einer Jagdexpedition, monatelang gehalten in einem engen Käfig auf einem Dampfer, sucht der Affe Rotpeter einen Ausweg. Er hat zwei Alternativen zur Auswahl. Er kann wählen zwischen Zoo oder Varieté. Die übergroßen Anstrengungen ermöglichen ihm den Zugang in's kultivierten Bürgertum und in ein saturiertes Leben - unter Verleugnung der eigenen Wurzeln. Es gelingt ihm zwar nicht, von den Menschen als Ihresgleichen angenommen zu werden, doch als Künstler lässt man ihn seinen "Narren"platz in der Gesellschaft.
"Brigitte Döring macht unter ihrer Regie daraus eher den Weg eines Afrikaners in Europa. Darsteller Hannes Göldner verzichtet auf jegliche wohlfeile Affen-Kostümierung und trägt Anzug,.... Dabei setzt das Team ganz auf Tragikomik, auf Bittersüße. Kein affenartiges Herumgehample, stattdessen punktgenau komische Effekte...... Wie man den «Bericht» auch dreht und wendet, ob als Satire auf die jüdische Assimilation, als Abrechnung damit, wie sehr Kafka sich im Beruf als Jurist verstellen musste oder als Bild vom Affen als wissendem Narren, der den Menschen den Spiegel vorhält - alle Facetten blitzen in der Döring-Version kurz auf. Wie in einem Kaleidoskop wird einer gezeigt, der einfach anders ist. Ob er sich anpassen will, weiß er nicht, von der Mehrheit hält er nicht allzu viel, aber es führt kein Weg daran vorbei. Gemeinsam mit Göldner und Peter Fidel, der im Hintergrund schräg sein Cello streicht, besteht die Regisseurin auf dem Autonomieanspruch des Subjekts. Ein universales Stück". FN CLAUDIA SCHULLER
Eintritt: VVK 10,- / AK12,- / ermäßigt 8.- (nur AK)
KOFFERFABRIK
Lange Straße 8190762 Fürth
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