MITTWOCH, 03.07.2019 / 19.30 Uhr
Operette von Johann Strauß, das das frivole Treiben der “besseren” Gesellschaft thematisiert.

Pressetext:

Die Operette „Die Fledermaus“ ist seit ihrer Uraufführung 1874 in Wien zum Inbegriff der Operette überhaupt geworden. Erst drei Jahre zuvor versuchte sich Johann Strauß, angeregt durch die Erfolge von Jacques Offenbach in Paris, in diesem Genre. Am formalen dreiaktigen Vorbild der klassischen Oper orientiert und mit großer Ouvertüre bedacht, schnurrt in der „Fledermaus“ ein frivoles Treiben der „besseren“ Gesellschaft ab.
Der Rentier Eisenstein muss eine Gefängnisstrafe wegen Beleidigung einer Amtsperson antreten. Am Vorabend möchte er sich allerdings auf Anraten seines Freundes Dr. Falke auf dem Ball des Prinzen Orlowsky inkognito kräftig amüsieren. Dort vergafft er sich in seinem erotischen Übereifer ausgerechnet in seine eigene Frau, die unmittelbar nach einem Liebesabenteuer mit ihrem Gesangslehrer ebenfalls maskiert auf dem Ball erscheint. Weitere Herrschaften und Bedienstete, die alle ihre wahre Identität verbergen – schließlich kennt man sich in diesen Kreisen – sorgen beim reichlich blasierten Gastgeber Orlowsky für ein amouröses Fest. Die Verwirrungen infolge der erhitzten Liebesgemüter kostet Dr. Falke genüsslich aus, schließlich will er sich an Eisenstein nach einer Demütigung auf einem vorigen Ball rächen. Auflösung bringt der dritte Akt im Gefängnis, wo der reichlich alkoholisierte Gefängniswärter Frosch die Liebeswütigen wieder auf Normalmaß herunterfahren lässt.
Nahezu alle Nummern der schwungvollen und hochwertigen Operette, die in einer Inszenierung des Theaters Chemnitz in Fürth gastiert, sprühen vor musikalischen Einfällen.


STADTTHEATER FüRTH






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