DONNERSTAG, 11.04.2019 / 20.00 Uhr
Aboubakari Razakou wird heute von der Arbeit der ATE berichten, die mit Menschen zusammenarbeitet, die nach Togo wieder abgeschoben worden sind. Eintritt frei.

Pressetext:

Die Togoische Vereinigung der Abgeschobenen (ATE) wurde 2008 in Sokodé, der zweitgrößten Stadt Togos gegründet. In ihr organisieren sich Menschen, die aus verschiedenen Ländern – zum großen Teil aus Deutschland – nach Togo abgeschoben worden waren. Zum Engagement der ATE gehört praktische Unterstützung und gegenseitige Hilfe für Menschen, die sich nach ihrer Abschiebung in prekären Lebenslagen befinden und von denen viele schwer traumatisiert sind, und auch die Sensibilisierung der Gesellschaft für Fragen rund um Migration und Rechte von Migrant*innen.
Die ATE leistet einen Beitrag dazu, denen die weggehen wollen oder müssen, ein realistisches Bild von den vielfältigen Gefahren für Leib und Leben auf den Migrationsrouten zu vermitteln. Wie viele afrikanische zivilgesellschaftliche Bewegungen erhebt die ATE darüber hinaus ihre Stimme gegen die Menschenrechtsverletzungen und Morde entlang der Flucht- und Migrationsrouten – und gegen ein durch die europäischen Staaten erzwungenes Grenzregime, das Menschen sehenden Auges in derWüste und im Meer sterben lässt.
Aboubakari Razakou wird von der Arbeit der ATE in Togo berichten und von der speziellen Situation in seiner Heimatstadt Sokodé. Zudem wird es um die Situation in den Ankerzentren, speziell in Bamberg gehen, von wo aus die Menschen abgeschoben werden. Darüber hinaus wirft die Veranstaltung einen Blick auf die Situation in den Ankerzentren genannten Abschiebelagern, aus denen heraus heute Menschen abgeschoben werden, ohne das Ziel ihrer Flucht jemals wirklich erreicht zu haben.


DESI

Brückenstraße 23
90419 Nürnberg

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