Hallo Kunstbegeisterte, der Winter ist da und frostige Temperaturen laden dazu ein, lieber im behaglichen Drinnen zu verweilen. Nichts passender also als ein Museumsbesuch. Es laufen eine Menge interessanter Ausstellungen in diesen kalten Monaten. Bis 21. Dezember könnt ihr in der Kunstgalerie Fürth noch „I Want to Believe“ bestaunen und euch von neugierigen Augen zurück bestaunen lassen. Das Neue Museum Nürnberg lädt ein, in Martin Parrs‘ Grand Hotel einzuchecken und in der Kunsthalle erwartet euch gar die „Best Show Ever“... Wenn das mal keine Erwartungen schürt!

Wir in der Nürnberger Kunst- und Kulturszene nehmen Russlands schockierenden, völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine sehr genau wahr: 
Kreative und Kunstschaffende unterstützen seit Februar 2022 mit Ausstellungen, Benefizversteigerungen, Sachspenden und tatkräftigen Händen die Menschen in der Ukraine, die diesen barbarischen Krieg erleiden müssen. Haltet die Augen offen nach den entsprechenden Projekten!

Finissage 6. Dezember um 18 Uhr
TOBI KECK – *HBD*
Tobi Keck präsentiert noch bis Anfang Dezember sein multimediales Mohnblumenfeld. HBD steht für „Happy Birthday“, die Sternchen in diesem Fall sinnbildlich für die Blüten. 
SPACE BETWEEN
Steinbühler Tunnel 1, Nbg.

Bis 7. Dezember
Zahra Zahedi – Frieden und die Rolle der Kunst
KULTUR.LOKAL.FÜRTH
Bahnhofplatz 2, Fürth

Bis 14. Dezember
STILL ALIVE
Das Bernsteinzimmer versammelt diesmal über zwanzig zeitgenössische Positionen aus der Region und widmet sich aus aktueller Perspektive dem Genre des Stilllebens. 
GALERIE BERNSTEINZIMMER
Großweidenmühlstraße 11, Nbg.

Bis 15. Dezember
RENATE KIRCHHOF-STAHLMANN – IST’S VORBEI MIT 
DER KÄFERKRABBELEI? 
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Bis 7. Dezember
ANNA HIELSCHER – HARMLOSE KUNST 
KULTURBAHNHOF OTTENSOOS
Bahnhofstr. 11, Ottensoos

Bis 20. Dezember
WAS BLEIBT, WENN ES GEWESEN IST?
Vor 45 Jahren wurden Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Erlangen von einem Rechtsterroristen der Wehrsportgruppe Hoffmann aus antisemitischen Motiven ermordet. Die Ausstellung greift dieses Kapitel der Erlanger Stadtgeschichte auf und schafft einen Raum für kritisches Erinnern.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung des Kunstkollektivs Zentrale für kritische Bürger*innenanliegen steht ein Archiv von historischen Spuren und Fragmenten, das im Zuge der Erinnerungsarbeit der Initiative kritisches Gedenken entstanden ist. [pm]
Goethestraße 29, Erlangen
kritischesgedenken.de

Bis 21. Dezember
KASIA UND OLAF PRUSIK-LUTZ – I WANT TO BELIEVE
Mit dem Traktorstrahl ins UFO oder als Gespenst im Fernseher erscheinen, wie E.T. mit dem Laken als Geist über den Mond radelte, eine Figur deutet mit gestrecktem Finger in die Höhe: „Nach Hause telefonieren“ … oder so ähnlich. Die Ausstellung ist gleichzeitig irgendwie abgespaced und herrlich nahbar, die Figuren, die uns begegnen, könnten unsere Freunde, Eltern oder Kinder sein. Doch man wird beobachtet, Augen haben einen stets im Blick, auch wenn man sie noch nicht entdeckt hat. Behagliches Unwohlsein, oder auch geborgene Schauerlichkeit, so ließe sich I Want to Believe womöglich zusammenfassen. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall. 
KUNSTGALERIE FÜRTH
Königsplatz 1, Fürth

Bis 6. Januar
SACHEN GIBT‘S! FRAG-WÜRDIGES ZUR ERLANGER GESCHICHTE
STADTMUSEUM ERLANGEN
Martin-Luther-Platz 9, Erlangen

Bis 17. Januar
SISTERS AND BROTHERS
OECHSNER GALERIE, im Atelier- und Galeriehaus Defet, 
Gustav-Adolf-Str. 33, Nbg.
oechser-galerie.de

Bis 25. Januar
RUTH ORKIN – A PHOTO SPIRIT
Die Ausstellung ist die bisher umfangreichste Einzelausstellung mit Werken von Ruth Orkin. Die Fotografin, die bereits mit zehn Jahren zu fotografieren begann und in den 1940er und 1950er Jahren in großen Magazinen und Zeitungen wie der New York Times oder dem Life-Magazine veröffentlichte, hat nicht zuletzt auch die feministische Bewegung der 1960er und 70er Jahre geprägt.
KUNSTHAUS, Königstr. 93, Nbg.

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OSKAR KOLLER – AUS FREUDE AM MALEN
KUNSTVILLA, Blumenstr. 17, Nbg.

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HARRI SCHEMM
GALERIE MIT DER BLAUEN TÜR, Meuschelstraße 51, Nbg. 

Bis auf Weiteres
THE BEST SHOW EVER
Die Kunsthalle widmet sich in ihrer nächsten Ausstellung in einer Metareflektion dem Kunstmarkt und Ausstellungsbetrieb als sozialem und wirtschaftlichen Sonderraum. Zwischen Konkurrenzkampf und Eventcharakter, Besuchsstatistiken und Konsumkultur widmen sich 23 internationale Positionen auf humorvolle und kritische Weise dem gesellschaftlichen Prozessraum rund um die Kunst.  
KUNSTHALLE NÜRNBERG, Lorenzer Str. 32, Nbg.

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ANTJE LIEBSCHERS – BLÜTENLANDSCHAFTEN
KAFFEERÖSTEREI „RÖSTTROMMEL“ AUF AEG, 
Fürther Straße 244d, Nbg.
antje-liebscher.eu

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LAURA MICHÉLE KNIESEL + REBECCA SCHWARZMEIER - WHERE WE MEET IN DREAMS
AUSSTELLUNGSRAUM DER 
FOTOSZENE NÜRNBERG, 
im Atelier- und Galeriehaus Defet, 
Gustav-Adolf-Str. 33, Nbg.

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ANDREJ DÚBRAVSKÝ. PROTEST OF PECULIARS & MELANIE BONAJO. ECHO ORGANS
KUNSTPALAIS ERLANGEN
Marktplatz 1, Erlangen

Bis auf Weiteres
NÜRNBERG GLOBAL 1300-1600 – GROSSE JAHRESAUSSTELLUNG DES GNM
GERMANISCHES NATIONALMUSEUM
Kartäusergasse 1, Nbg.

Bis auf Weiteres
AKADEMIE GALERIE: WECHSELNDES AUSSTELLUNGSPROGRAMM
Im Ausstellungsraum am Hauptmarkt sind regelmäßig wechselnde Positionen von Studierenden und Klassen der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg vertreten.
AKADEMIE GALERIE
Hauptmarkt 29, Nbg.

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25 Jahre 
NEUES MUSEUM NÜRNBERG

FASSADE bis 6. Januar
INITIATIVE ZEIGEN. 
DIE SAMMLUNG DER MUSEUMSINITIATIVE
Seit 1987 sind rund 200 zeitgenössische Kunstwerke von der MI, wie man die Museumsinitiative des Neuen Museums meist liebevoll abkürzt, mit viel Idealismus erworben und dem Museum für Präsentationen zur Verfügung gestellt worden. Die hohe Qualität einer Auswahl der oft so hellsichtig gewählten Ankäufe kann von außen wie innen, nämlich in den sechs Fassadenräumen des architektonischen Schmuckstücks bestaunt werden.

FOYER bis 18. Januar
RAUM & TAT. GLAS UND KERAMIK ZW. MATERIE UND IMAGINATION
Raum und Glas – Keramik und Geschichte: Studierende und Absolvierte des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) der Hochschule Koblenz präsentieren ihre zeitgenössischen Ansätze und persönlichen Reflektionen zur Verschmelzung des räumlichen mit dem materiellen.  

SAAL bis auf Weiteres
GRAND HOTEL PARR. FOTOBÜCHER VON MARTIN PARR
Der britische MAGNUM-Fotograf Martin Parr pflanzt ein Grand Hotel mitten in den Saal des Neuen Museums. 
Die schräge Rauminstallation dient als Kulisse für eine umfangreiche Ausstellung seiner Fotobücher – ein absurder Parkour des legendären Chronisten unserer Zeit. 

SIEBEN RÄUME bis auf Weiteres
DOUBLE UP!

DREI RÄUME bis auf Weiteres
TESTIMONY. BORIS LURIE & JÜDISCHE KÜNST¬LERINNEN AUS NEW YORK
Das Neue Museum stellt das Anti-Pop-Oeuvre von Boris Lurie drei zeitgenössischen jüdischen Künstlerinnen gegenüber: Zoe Buckman, Fancy Feast und Marsha Pels. Die Ausstellung, die von der US-amerikanischen Kuratorin Sara Softness konzipiert wurde, hinterfragt den männlichen Deutungsrahmen von Luries Werk und erweitert ihn um eine feministische Perspektive. 

EIN RAUM bis auf Weiteres
DESIGN CONNECTS. WAS KANN DESIGN?

DREI RÄUME bis auf Weiteres
GERHARD RICHTER. ON DISPLAY
Die Herzkammer der Sammlung wurde defibrilliert. 
Der einflussreichste lebende deutsche Künstler Gerhard Richter erhält mehr Platz für seine Werke, von denen das Neue Museum aufgrund der Dauerleihgabe der Sammlung Böckmann eine der weltweit größten Werkgruppen besitzt. Innovativ ist das Vermittlungskonzept: Mit dem Mobiltelefon können umfangreiche digitale Inhalte zu den einzelnen Werken abgerufen werden.


NEUES MUSEUM Nürnberg
Klarissenplatz, Nbg