curt MAGAZIN 08/09-2025

1. AUGUST 2025 - 30. SEPTEMBER 2025, NÜ/FÜ/ER



VORWORT   (… oder doch lieber direkt zum curt e-Book?)

Ihr Lieben, ihr Guten, ihr Treuen,
 
macht mal langsam jetzt! Ihr seid keine Schulkinder mehr, die jetzt sechs Wochen lang Ferien haben und auf der Couch lümmeln dürfen, bis die Langeweile zu einer Behausung wird, wissen wir schon. Ihr habt auch im August noch Arbeit auf dem Tisch und der Haushalt macht sich eben nicht von allein und die Steuerklärung hätte ja eigentlich Ende Juli schon und die Kinder und oder Lebenspartner:innen wollen, dass was zu Essen aufm Tisch steht ...! Macht jetzt trotzdem mal kurz langsam, hängt die Füße in einen Pool oder ein Fußbad und lauscht dem Rauschen des Meeres oder der Klospülung. Das Jahr hat Halbzeit und alle machen Pause. 
 
Würde man denken! Früher war das ja oft auch so, dass so ein August-September-Heft eine schmalere Angelegenheit war, ein Pausenfüller, ein Sommerlochsammelbecken mit ein bisschen Platz für harmlose D-Prominews und entlaufende Schildkröten. Die Zeiten sind vorbei! Man liefert Sommerferienprogramm: Open-Air-Livemusik, Open-Air-Kino, Open-Air-Stadtentdecken. Gleichzeitig befinden wir uns in einer Phase des Jubiläumsüberschusses: 25 Jahre Klassik Open Air, 25 Jahre Stadtverführungen, 20 Jahre liebster Indiekeller der Stadt, Club Stereo, wo wir uns direkt mit Chef David Lodhi zum großen nostalgischen Rück und utopischen Ausblick verabredet haben. Da ist überall von bräsiger Altersmüdigkeit nicht viel zu spüren, da ist Schwung in der Bude wie sonst nur in diesen riesigen sich überschlagenden Keulen auf dem Volksfest, ihr wisst, was wir meinen, die mit so einer Gondel vorne dran, die sich dann auch nochmal um sich selber und so ... Und apropos Schwung in der Bude: Neue Chefin, neuer Schwung! Das Staatsschauspiel hat erstmals eine Direktorin und die kommt auch noch aus Lauf und hat ihre ersten Theaterfahrungen genau an dem Haus gesammelt, das sie nun mit leitet. Auch mit Lene Grösch haben wir uns verabredet, in kurzen Hosen & Schlappen auf der Wiese vorm Staatstheater. 
 
Wäre alles fast business as usual für uns, der ganze Stadtretterkrams, die ganze Rund-um-Optimierung eures Alltags, das ganze Herz-Aufmachen für die guten & feinen Leute, die nachhaltigen Themen, die wertvollen Events. Das reicht uns aber nicht! Wir liefern uns der Kunst aus, wir wollen sie spüren am eigenen, lebendigen, blutenden Leib! Wir wollen selbst zu Kunst werden – und haben unseren curt-Rookie Butz vorgeschickt, damit der sich bei René Radomsky unter die Nadel legt fürs Team-Tattoo. Da liegt er noch heute! Voll geil und unnormal krass von uns. 
 
Daher alles wie gehabt, es gilt weiterhin: Macht bitte alles so, wie wir das machen, dann wird es maximal super. 
Aber vor allem und sowieso gilt immer: FUCK AFD, FUCK NAZIS, FUCK DESPOTEN. Und bald ist schon wieder Wahl.
Grüße! Eure unerreicht süßen Curtis 
 
---
P.S.: Danke an alle Koop-Partner:innen und Mitwirkenden dieser Ausgabe!
CURT YOUR LOCALS! TUT GUT!




Twitter Facebook Google



20250801_Staatstheater
20250801_nuernberg_musik
20250801_Freiwilligenmesse
20250801_brueckenfestival.de
20250727_supermART
20250801_VAG_Heimstetten
202500907_klar_herrlich
20250603_Retterspitz
20260601_herzo
20250401_ebl_AZUBI
20250310_VAG