Der Lichtwandler im Fokus: Günther Derleth Retrospektive im Kunsthaus
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Camera Obscura heißt das Ding, das wir so stumpf noch immer Lochkamera nennen. Günther Derleth, geboren 1941 in Nürnberg, ist der Meister an dieser im Vergleich einfachen Maschine, die durch die notwendigerweise lange Belichtung zu so charakteristischen Ergebnissen führt. Derleths Arbeiten sind international gezeigt und vielfach ausgezeichnet worden, nun widmet das wiedereröffnende Kunsthaus ihm eine große Retrospektive.
Es ist ewige Suche nach dem perfekt unperfekten Bild. Derleth hat Venedig auf Fotopapier gebannt und die Ruta de la plata, die alte, spanische Silberstraße. Beides hat man so noch nie gesehen. Die Experimente des in Atzenhof lebenden Fotografen mit diesem, seinem Gerät hören nie auf. Derleth hat Mode fotografiert und Tiere und ein wahres Herbarium mit Hilfe der Langzeitbelichtung angelegt. Auch die Apparate, die er selbst zum Zwecke dieser Fotografie geschaffen hat, sind eigentlich Teil des Kunstwerks. Das einzige, was neben dem Gerät, dafür wirklich notwendig ist, betitelt diese Retrospektive: Immer viel Licht.
Eröffnung am 19.11., 19 Uhr mit Michael Bader und Matthias Dachwald. The artist is present.
Für den weiteren Verlauf der Ausstellung hat das Kunsthaus einige Veranstaltungen geplant. Zum Beispiel eine launige Plauderstunde mit Weggefährten Derleths (Andreas Radlmaier, Barbara Leicht und mehr) am 24.11., ein Gespräch über den Lichtwandler Günther Derleth zwischen Bidlwissenschaftler Prof. Dr. Christopf Schaden und Kurator Matthias Dachwald am 01.12. oder tatsächlich ein Lochkameraworkshop mit Derleth himself am 23.01.
Alle Termine auf: www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus
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Kunsthaus Nürnberg
Königsstraße 6
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