Villa Leon: Erst junge Kunst dann Erinnerungsarbeit

11. MAI 2021 - 22. JUNI 2021, VILLA LEON

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Noch bis zum 16.05. stellen junge Künstler*innen in den Räumen der Villa Leon, bzw. im Fenster der Villa Leon ihre Arbeiten aus. Im Anschluss folgt eine Ausstellung über den vergessenen Völkermord der Deutschen an Rom:nja in Belarus.

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Der Name der laufenden Ausstellung verweist auf ihren konzeptuellen Ansatz, der keine Bedeutung vorschreibt: Was die Kunstwerke in den Fenstern des großen Saals zeigen, soll maximal unvoreingenommen entdeckt werden. Verbunden sind die Arbeiten von Alexander Sura, Liane Mair, Phillipp Then, Annika Deß und Franziska Newzella a) durch den Bezug auf persönliche Inspirationsquellen und b) durch die Farben rot und blau.

Nur noch bis 16.05.!

Ab 18.05., wahrscheinlich zunächst ebenfalls im Fenster:
Ignorierter Völkermord: Genozid an Rom:nja in Belarus 1941 – 1944

Die Ermordung von Rom:nja ein elementarer Bestandteil des deutschen Vernichtungskriegs im Osten. Trotzdem gehört Genozid der deutschen Besatzer an Rom:nja weder zum kollektiven Gedächtnis der belarussischen noch der deutschen Bevölkerung. Die Ausstellungsmacher*innen, die Belarussische Roma_Diaspora und das Berliner Bildungswerk für Friedensarbeit, haben Zeitzeug:innen interviewt und Orte von Massenerschießungen besucht. Bis zum 22.06. sind die Ergebnisse dieser Recherchearbeit in der Villa Leon zu sehen. Thematisiert werden dabei Überlebensstrategien und Widerstand, Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung und Erinnerungspolitik. Ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen deutscher Verbrechen im zweiten Weltkrieg.

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Villa Leon
Schlachthofstraße / Philipp-Koerber-Weg 1, Nürnberg

 




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fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
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