Herzogenaurach: Kunst-Adventskalender in der Innenstadt

DIENSTAG, 1. DEZEMBER 2020, HERZOGENAURACH

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Immer mal wieder, curt Leser*innen wissen das, gibt´s coole Nachrichten aus Herzogenaurach. In diesem Winter beispielsweise vermeldet das dortige Kulturamt: Fünf renommierte Künstler*innen gestalten 24 Schaufenster. Moment, denkt sich der/die weihnachtskundige curt-Leser*in, 24 Schaufenster, das ist doch, ist das nicht ... Doch! Ein Kunst-Adventskalender!  

In normalen Jahren heißt das, was die Herzogenauracher in ihrer Innenstadt auf die Beine stellen, „lebendiger Adventskalender“. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen auf der Bühne und dahinter steckt dann Musik oder eine Lesung oder sowas. In diesem Jahr ist alles etwas weniger lebendig und mit mehr Abstand. Auf den Adventskalender muss man aber nicht verzichten, dafür werden den Künstler*innen 24 innenstädtische Schaufenster von Herzogenauracher Geschäften und leerstehenden Immobilien zur Verfügung gestellt. Dieser Adventskalender auf der Fensterscheibe ist unabhängig von Infektionsschutzmaßnahmen gefahrfrei zu betrachten.

Die Stadt konnte für diese Aktion fünf junge, regionale, renommierte, international ausstellende Künstler*innen gewinnen: die beiden Graffiti- und Streetart-Künstler Hombre SUK und Julian Vogel, die Designerin mit Leidenschaft für Handlettering Hannah Rabenstein sowie das Illustrations-Grafik-Collagen-Duo Eva Wünsch und Luisa Stömer. Die Künstler*innen machen sich direkt an den Fenstern zu schaffen, die von außen beklebt, bemalt, besprüht oder foliert werden. Alle ausgestellten Arbeiten sind eigens für das Projekt entstanden, das die Stadt Herzogenaurach zusammen mit den fünf Kreativen in nur fünf Wochen Orga- und Planungszeit aus dem Boden gestampft hat.  

Ebenfalls im Dezember startet die Open-Air-Ausstellung Fluss. Land. Stadt! des in Herzogenaurach geborenen und nach Delhi ausgewanderten Fotografen Florian Lang. Die Ausstellung zeigt Szenen aus öffentlichen, urbanen Räumen, die quasi von Indien an die Aurachpromenade transportiert wurden. Lang lebt und arbeitet seit zehn Jahren in Indien und dokumentiert die Realität seiner neuen Heimat zwischen exotischem Klischee und überraschendem Blick dahinter. Zu der Ausstellung, die einen Weg vom Aurachsteg bis zum Parkhaus An der Schütt markiert, hat Lang zusätzlich kurze Texte verfasst, die die gezeigte Szene aus seiner Perspektive schildern. Fluss. Land. Stadt! Urbane Räume in Indien ist bis Februar 2021 zu sehen. 

Drittens und nochmal Herzo: Die Händler*innen vor Ort haben sich was überlegt für alle, denen die besten Weihnachtsgeschenkeideen immer um 20.20 Uhr auf dem Sofa kommen. Außerdem gibt‘s ja auch Menschen, die lange arbeiten müssen oder sich in diesen Zeiten aus gutem Grund davor scheuen, mit zu vielen anderen Menschen gleichzeitig den Einzelhandel unsicher zu machen. Besser also, man vereinbart mit dem Shop seiner Wahl seinen individuellen Wunschtermin. Auf der Seite www.herzogenaurach.de/herzoshopping findet ihr eine Liste von Läden, die bereit sind, auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten Menschen reinzulassen, die gern maximal entspannt einkaufen wollen. Dazu gehört der Schmuckladen genauso wie Buchhandlung oder der Skateshop.  

Alle Infos hier:
www.herzogenaurach.de




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Die Künstlerin Sasha Anisimova versieht ihre Fotografien mit Zeichnungen und kurzen Texten und verbindet somit die beiden künstlerischen Gattungen Fotografie und Grafik. Die literarischen Einlassungen nehmen tagebuchartig auf die Kriegsgeschehnisse vor Ort in Charkiw Bezug und kommentieren sie. Die Charkiwer Künstlerin konnte bereits für die Teilnahme an der Ausstellung FARBE BEKENNEN in der Open-Air-Galerie am Bauzaun der St. Lorenzkirche gewonnen werden. Sashas Bilder sind bewegende Zeitzeugnisse der aktuellen Zustände in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw.
Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Doch das war mal, der Bauzaun steht längst nicht mehr. In der FreiLuftGalerie Fürth sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener zu sehen.
Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

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fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


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KULTUR.LOKAL.FüRTH. Der Schreibkrise-Autor, Rooftop-Stories-Veranstalter, Exilfürther und Freund des Hauses, Robert Segel, bespielt zusammen mit dem Fotografen Benno Stahl in den Osterferien das Fürther Kulturlokal. Die beiden haben im vergangenen Jahr gemeinsam das empfehlenswerte Büchlein So nah herausgebracht, das Roberts sehnsuchtsvolle Miniaturen mit stillen, schönen Analogfotos von Benno kombiniert. Im Kulturlokal bieten die beiden nun das volle Programm ihrer Kompetenzen, einen Rundumschlag des Kulturschaffens und-herzeigens:  >>
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