DIENSTAG, 24.03.2020 / 20.00 Uhr
Dieser Musiker hat seine poetisch-emotionalen Songs mit im Gepäck. Der Sound ist eine musikalische Mischung aus akustischen Gitarrenklängen, jazzigem Scat-Gesang und vibrierender Rhythmik.

Pressetext:

Seit Jahrzehnten besingt er poetisch und emotional die Liebe und das Leben, wettert gegen das Diktat der Obrigkeit, beweint die Schattenseiten seiner Heimat. Mal feurig, mal sensibel begleitet er seine brillant gespielte Akustik-Gitarre mit jazzigem Scat-Gesang oder mit exaltierter Stimme in vibrierender Rhythmik und eigenwilliger, mitunter perkussiver Intonation. João Bosco ist ein Livekünstler im besten Sinne – und immer noch einer der aktuell wichtigsten Protagonisten der Música Popular Brasileira.
Er hat in seiner nun über fünf Jahrzehnte andauernden Musikkarriere mehr als 250 Lieder komponiert, viele davon gehören zur brasilianischen Alltagskultur. Schon in den sechziger Jahren zog er aus Minas Gerais im Südosten Brasiliens nach Rio de Janeiro, ins Zentrum der Samba- und Bossa-Nova-Szene. Eines seiner bekanntesten Stücke, "O Bebado e a Equilibrista“, machte Elis Regina in den 70er-Jahren zu einer Hymne gegen die damalige Militärdiktatur in Brasilien. Zusammen mit Chico Buarque komponierte er das berühmte "Sinhá“, das die Situation Brasiliens in einer Sklaven-Geschichte zusammenfasst. Viele seiner Songs entstanden im Zusammenwirken mit seinem kongenialen Partner und Liedertexter Aldir Blanc.
Auch heute erklingt seine Musik am Puls der Zeit. 2018 erschien sein aktuelles Album Mano Que Zuera (Bruder, was für ein Mist!). In den Liedern erzählt João Bosco, gewohnt unumwunden, von Streit, Traurigkeit, familiären und amourösen Querelen, untermalt von zurückhaltenden, akustischen Gitarrenklängen.
www.joaobosco.com.br


KATHARINENSAAL

Am Katharinenkloster
90403 Nürnberg






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