FREITAG, 20.03.2020 / 19.30 Uhr
FÄLLT LEIDER AUS! Komödie von Bernard-Marie Koltès, die zur Zeit des Algerienkrieges spielt.

Pressetext:

„Rückkehr in die Wüste“ spielt in der französischen Provinz zur Zeit des Algerienkrieges. Mathilde kehrt mit ihren Kindern aus Nordafrika zurück in ihr Elternhaus, aus dem sie als junge Frau vertrieben wurde. Ihr Bruder Adrien und sein Sohn haben es längst in Besitz genommen und zur bürgerlichen Schutzburg erklärt. Ein erbitterter Streit der Geschwister um den Familienbesitz hält das Dienstpersonal und die gesamte Familie auf Trab, bis in einem arabischen Café eine Bombe explodiert und ein Sondertrupp der Armee für Friedhofsruhe in der Provinz sorgt.
Der im Privaten ausgetragene Kampf ist zugleich eine Auseinandersetzung zwischen Okzident und Orient. Bernard-Marie Koltès war Sohn eines national gesinnten Offiziers aus Metz und rebellierte gegen den Vater und das kolonialistische Erbe Frankreichs. Wenn Koltès sein Drama eine Komödie nannte, so tat er dies in Anlehnung an Tschechow, dessen Komödien zugleich starke Tragödien waren. Barish Karademir inszeniert „Rückkehr in die Wüste“ nach „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“, „Geächtet“ und „Liliom“ am Stadttheater Fürth.


STADTTHEATER FüRTH






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