MITTWOCH, 05.02.2020 / 19.00 Uhr
Aula // Am heutigen Abend wird die Kuratorin auf den hybriden Charakter von Ausstellungsräume näher eingehen.

Pressetext:

Ausstellungsräume sind auch jenseits der Kunst in vielerlei institutionellen Ausprägungen exterritoriale Zonen, in der der hybride Charakter symbolischer Gegenstände aktiviert und neutralisiert wird. Wie wird die von ihnen verkörperte Differenz in ihnen selbst thematisch, um letztlich über sich hinauszuweisen? Ein Ausstellungsraum wird ein Raum für „isolierte Schwellenerfahrungen”, und zwar in dem Maße, wie Identifikation, Klassifikation und Bedeutung des Gesehenen in Frage stehen oder in eine Krise gestürzt werden. Dass Kunstwerke solche Krisen produzieren, steht nicht in Frage, so wenig wie ihre relative Einfriedung durch die Kategorisierung als Kunst . In dem Vortrag werden kuratorische Methoden zum entgrenzenden Umgang entgegen der Isolierung der Schwellenerfahrung vorgestellt.  Anselm Franke ist Kurator und leitet seit 2013 den Bereich Bildende Kunst und Film am Haus der Kulturen der Welt.


AKADEMIE DER BILDENDEN KüNSTE

Bingstr. 60





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