SONNTAG, 17.11.2019 / 16.00 Uhr
Szenische Lesung mit Musik am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Heute mit Poesie im Wiederstand von Giocanda Belli und Pablo Neruda.

Pressetext:

GIOCONDA BELLI (*9. Dezember 1948 in Managua, Nicaragua) ist eine der der meistgelesenen Autorinnen Lateinamerikas, die hierzulande mit ihren Romanen „Bewohnte Frau“, „Tochter des Vulkans“ und „Verteidigung des Glücks“ große Popularität gewonnen hat. In den 70er Jahren nahm sie aktiv am politischen Widerstand gegen die Somoza-Diktatur teil. Ihre politischen Texte zwingen sie ins Exil – ihre ersten erotischen Gedichte verursachen im katholisch-strengen Nicaragua einen Skandal.

PABLO NERUDA – chilenischer Schriftsteller und Dichter.
Er erlangte vor allem Bekanntheit durch seinen Einsatz gegen den Faschismus, sowohl in seinem Heimatland, als auch in Spanien. Im Jahr 1923 erfolgte seine erste Buchveröffentlichung. Nach seinem Studium der Pädagogik und Französisch folgte eine Zeit als Honorarkonsul in Südostasien und Spanien, wo er den spanischen Poeten Federico García Lorca kennen lernte und sich mit ihm anfreundete. Nachdem dieser 1936 im Spanischen Bürgerkrieg erschossen wurde, begann sich Neruda auch in seinen eigenen Werken, vermehrt für politische Belange einzusetzen und die Putschisten anzuprangern. Er kehrte 1945 nach Chile zurück und wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Chiles. Im Jahr 1969 kandidierte er für das Amt des Präsidenten, tritt jedoch zugunsten seines Freundes. Salvador Allende, von der Kandidatur zurück. 1970 siegt die Unidad Popular mit Salvador Allende1970 und Neruda übernimmt den Botschafterposten in Frankreich. Am 11.09.1973 wird Salvador Allende durch die faschistische Pinochet-Junta gestürzt und ermordet. Nerudas Haus in Santiago wird verwüste. Er stirbt 2 Wochen später, am 23. September an einem Krebsleiden. (DER SPIEGEL Nov. 2015: Der Dichter und Nobelpreisträger Pablo Neruda ist nach neuesten offiziellen Erkenntnissen 1973 möglicherweise doch ermordet worden und nicht an seiner Krebserkrankung gestorben. Das gehe aus einem Bericht des chilenischen Innenministeriums hervor)

Hutkasse: 5,- Euro wäre nett, bleibt aber freiwillig


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