DONNERSTAG, 31.10.2019 / 19.00 Uhr
90419 Nürnberg
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Vortrag zur Kritik des Wiederholungszwangs pop-feministischer Erfahrungsliteratur in der Gegenwart.
Pressetext:
"Populäre Texte über Feminismus und weibliche Erfahrung in der Gegenwart von Autorinnen wie Laurie Penny und Margarete Stokowski beginnen bei ihrer eigenen Gewordenheit: Wie wurde ich von dieser Gesellschaft zur Frau gemacht und was kann ich gegen die Gewalttätigkeit tun, die diesem Prozess immer auch eingeschrieben ist? Ihre feministische Erfahrungsliteratur ist dabei zugänglich, unterhaltend und kathartisch in der Darstellung des beißenden Unbehagens mit der eigenen weiblichen Subjektwerdung in einer patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft und vieles von dem, was sie schreiben ist richtig und notwendig. In letzter Konsequenz bleiben beide jedoch bei einer individualistischen Herstellung von weiblicher Handlungsfähigkeit stehen, deren Befreiungsversuche allein vereinzelte Strategien des weiblichen Empowerments anbieten. Der Vortrag möchte daher das Verhältnis von Erfahrung als Selbsterfahrung und Erfahrung als Grundlage für individuelle und gesellschaftliche Veränderung in populärer feministischer Literatur vermessen und durch eine Analyse der Funktion von Erfahrung im Schreiben von Laurie Penny und Margarete Stokowski dem widersprüchlichen Verhältnis von Pop und Feminismus in der Gegenwart nachgehen. Constanze Stutz ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift outside the box-Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik. Sie lebt und schreibt in Leipzig.
Pressetext:
"Populäre Texte über Feminismus und weibliche Erfahrung in der Gegenwart von Autorinnen wie Laurie Penny und Margarete Stokowski beginnen bei ihrer eigenen Gewordenheit: Wie wurde ich von dieser Gesellschaft zur Frau gemacht und was kann ich gegen die Gewalttätigkeit tun, die diesem Prozess immer auch eingeschrieben ist? Ihre feministische Erfahrungsliteratur ist dabei zugänglich, unterhaltend und kathartisch in der Darstellung des beißenden Unbehagens mit der eigenen weiblichen Subjektwerdung in einer patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft und vieles von dem, was sie schreiben ist richtig und notwendig. In letzter Konsequenz bleiben beide jedoch bei einer individualistischen Herstellung von weiblicher Handlungsfähigkeit stehen, deren Befreiungsversuche allein vereinzelte Strategien des weiblichen Empowerments anbieten. Der Vortrag möchte daher das Verhältnis von Erfahrung als Selbsterfahrung und Erfahrung als Grundlage für individuelle und gesellschaftliche Veränderung in populärer feministischer Literatur vermessen und durch eine Analyse der Funktion von Erfahrung im Schreiben von Laurie Penny und Margarete Stokowski dem widersprüchlichen Verhältnis von Pop und Feminismus in der Gegenwart nachgehen. Constanze Stutz ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift outside the box-Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik. Sie lebt und schreibt in Leipzig.
DESI
Brückenstraße 2390419 Nürnberg
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