SONNTAG, 15.09.2019 / 16.00 Uhr
90762 Fürth
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Mit Kaffee, Kuchen und Poesie von Wilhelm Busch könnt ihr hier das Wochenende ausklingen lassen und euch dabei kulturell weiterbilden.
Pressetext:
Heute: Wilhelm Busch 1832 – 1908 Dichter und Zeichner
Heinrich Christian Wilhelm Busch war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands, ein ernster und verschlossener Mensch, der viele Jahre seines Lebens zurückgezogen in der Provinz lebte. Zu seinem Todeszeitpunkt galt er als ein „Klassiker des deutschen Humors“. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten Max und Moritz, Die fromme Helene, Hans Huckebein, der Unglücksrabe und die Knopp-Trilogie. Viele seiner Zweizeiler wie „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu festen Redewendungen im deutschen Sprachgebrauch geworden. Wilhelm Busch griff in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an. Seine, von Heinrich Heine beeinflusste, lyrische Dichtung hingegen und seine Prosatexte stießen beim Publikum auf Unverständnis, Wilhelm Busch wiederum maß seinen Bildergeschichten, die ihn zu einem wohlhabenden Mann machten, keinen künstlerischen Wert bei: „Ich betrachte meine Sachen als das was sie sind, als Nürnberger Tand, als Schnurrpfeifen, deren Wert nicht in ihrem künstlerischen Gehalt, sondern in der Nachfrage des Publikums zu suchen ist….“
Zusammenstellung: Brigitte Döring, mit Andrea Gerhard und Gästen.
Pressetext:
Heute: Wilhelm Busch 1832 – 1908 Dichter und Zeichner
Heinrich Christian Wilhelm Busch war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands, ein ernster und verschlossener Mensch, der viele Jahre seines Lebens zurückgezogen in der Provinz lebte. Zu seinem Todeszeitpunkt galt er als ein „Klassiker des deutschen Humors“. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Bildergeschichten Max und Moritz, Die fromme Helene, Hans Huckebein, der Unglücksrabe und die Knopp-Trilogie. Viele seiner Zweizeiler wie „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ sind zu festen Redewendungen im deutschen Sprachgebrauch geworden. Wilhelm Busch griff in seinen Bildergeschichten die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an. Seine, von Heinrich Heine beeinflusste, lyrische Dichtung hingegen und seine Prosatexte stießen beim Publikum auf Unverständnis, Wilhelm Busch wiederum maß seinen Bildergeschichten, die ihn zu einem wohlhabenden Mann machten, keinen künstlerischen Wert bei: „Ich betrachte meine Sachen als das was sie sind, als Nürnberger Tand, als Schnurrpfeifen, deren Wert nicht in ihrem künstlerischen Gehalt, sondern in der Nachfrage des Publikums zu suchen ist….“
Zusammenstellung: Brigitte Döring, mit Andrea Gerhard und Gästen.
KOFFERFABRIK
Lange Straße 8190762 Fürth
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