DIENSTAG, 04.06.2019 / 19.30 Uhr
Gastspiel der berühmten Oper von Geroges Bizets, in der es um die geheimnisvolle Zigeunerin aus Spanien geht.

Pressetext:

Mit Georges Bizets „Carmen“ kommt eine der erfolgreichsten Opern der Welt als Gastspiel des Staatstheaters Meiningen nach Fürth. Die geheimnisvolle Zigeunerin Carmen aus dem Süden Spaniens gilt seit der Uraufführung in Paris 1875 bis heute als die Inkarnation des Männertraums schlechthin (eigentlich schon seit der Veröffentlichung der „Carmen“-Novelle von Bizets Landsmann Mérimée 30 Jahre zuvor). Die wilde, exotische Schönheit, welche die gierigen Blicke der Männer genießt, gleichzeitig aber im grenzenlosen Freiheitsdrang tut was ihr gefällt, ist ein neuer Frauentyp, der sich herausnimmt, was im 19. Jahrhundert nur Männern zugestanden wird. Aber genau darin liegt Carmens Reiz.
Die Handlung scheint ein einfacher, tragischer Liebeskonflikt zu sein. Das Waisenkind Micaëla liebt den baskischen Sergeanten Don José. Dessen Leidenschaft wird von der aufreizenden Zigeunerin Carmen entfacht. Aber Carmen verlässt José wegen des Stierkämpfers Escamillo, der wiederum nur sich selbst liebt. Doch diese Klarheit ist trügerisch. Liebe ist nicht gleich Liebe. Der ehrsame Soldat José verwechselt Liebe mit einem gesicherten Ehe- und Familienleben. Die in den Randzonen der Gesellschaft lebende Carmen widersetzt sich dieser Abhängigkeit von einem Mann, liebt folgerichtig Escamillo, der ebenfalls außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft steht.
Zu dem unkonventionellen Stoff hat Bizet eine einprägsame und plakativ-mitreißende Musik geschrieben, die die Welt erobert hat. Carmens „Habanera“ und „Seguidilla“ sind ebenso wie Josés Blumenarie und Escamillos Couplet seit fast 150 Jahren in aller Ohren.


STADTTHEATER FüRTH






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