FREITAG, 05.04.2019 / 20.00 Uhr
Festival der Freien Theater, bei welchem euch in allen Veranstaltungsräumen des Z-Baus ein kulturell vielfältiges Programm erwartet. Präsentiert von curt!

Heutiges Programm:

Das Programm steht heute unter dem Thema: JETZT

19:30 Uhr, Roter Salon
Vorspiel mit: Amani Abuzahra M.A.
Unsere jetzige Zeit ist geprägt von Brüchen und Widersprüchen.
Dies bedarf einer erhöhten Aufmerksamkeit um sich dem Jetzt-Zustand zu widmen, ohne von Angst oder gar Hass und Hetze voreingenommen zu werden. Durch die Schnelllebigkeit kann sich die Negativität durchaus auf den vermeintlichen Anderen, den Fremden, übertragen. Dabei lädt uns die Vielfalt der heutigen Zeit zu einem Rückbesinnen ein nämlich eine Neuverortung unseres Selbstbilds und gesellschaftlichen Zusammenhalts nicht trotz der Widersprüche sondern dank dieser.

20:00 Uhr, Galerie
AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE
Studierende des Seminars "Transmediale Räume" unter der Leitung von Peter Wendl: Performances (Nürnberg)
Unwissenheit ist nicht aller Tage Abend.
Der Apfel fällt auch mal auf den heißen Stein.
Wenn man in den Wald hineinruft, wird ein Schuh draus.
Das dritte Rad am Wagen ist einer zu viel.
Auch ein blindes Huhn findet mal nach Rom.
Die Bratwurst sucht man nicht im Hühnerstall.
Wer in der Grube sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Besser den Spatz in der Hand als die Ratten in der Luft.
Einem geschenkten Gaul wäscht man nicht die Hand.
Ende gut, alles gut.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Eile mit Weile.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Im Wintersemester 2018/19 erarbeiten Studierende des Seminars Transmediale Räume unter der Leitung von Peter Wendl in wöchentlichen Kurseinheiten Performances zum Thema Jetzt. Die Präsentationen der Arbeiten werden als Uraufführungen auf der Liminale stattfinden.

21:30 Uhr, Saal
ARTHUR ROMANOWSKI: Irgendwas für Irgendwen an Irgendeinem Tag im April (Gießen)
Was kann ich tun, was will ich tun? Was bietet das Hier und Jetzt an Möglichkeiten, um irgendwas für irgendwen an irgendeinem Tag im April zu machen.Um Regeln und Gesetzmäßigkeiten auf der Bühne wie auch im echten Leben geht es in der Performance von Arthur Romanowski.
Woher wissen wir, dass etwas Medizin ist und das andere Scharlatanerie? Wer bestimmt, dass eine Münze wertvoll ist und nicht nur ein Stück Metall? Und was, verdammt noch mal, soll auf dieser Bühne, an diesem Tag im April überhaupt geschehen?
In seiner Arbeit versucht Arthur Romanowski in der augenscheinlichen Bedeutungsebene sein psychosomatisches Sodbrennen zu kurieren:
Er versucht sich mit einem Anruf abzulenken, befragt die Ideen des 20. Jahrhundert, holt sich Rat von der Kanzlerin. Unter diesen persönlichen Strategien zum Glücklich-Werden verbergen sich jedoch zahlreiche gesellschaftliche Fragen, die das Streben nach Glück als eine soziale Frage

23:30 Uhr, Roter Salon
Die Zigarette danach
Wir waren im Theater. Wir haben ein Stück gesehen. Oder zwei. Wir waren überrascht, entsetzt, erfreut, erschrocken, gelangweilt, amüsiert, unterhalten, abgestoßen, verwirrt, euphorisch, angeekelt? Wir wollen gerne etwas dazu sagen, wir hätten gerne etwas darüber gehört, wir möchten das alles einsortieren und mehr davon wissen.
Wir können uns gerne darüber unterhalten. Hier und heute. Mit denen, die auch dabei waren. Mit denen, dies gemacht haben. Mit denen, dies genossen haben. Mit denen, dies verstanden haben. Mit allen, die Lust dazu haben.

24:00 Uhr, Kunstverein
Konzert: VIECH (AT)
Auf der Liminale präsentieren Viech ihr neues Album: Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren. Das klingt erst mal nach der ernüchternden Einsicht, die das Leben irgendwo zwischen Jugend und Erwachsensein bereithält. Genau in diesem Gefühl aber finden Paul Plut, Christoph Lederhilger und Martina Stranger jene melancholische Gelassenheit, die diesen neuen Songs zugrunde liegt.
Die österreichische Band Viech hat in ihrer Bandgeschichte schon ein paar Dinge ausprobiert. Was sich nicht verändert hat: Viech haben sichtlich Freude am Spielen das können alle bezeugen, die einem der bejubelten Konzerte der vergangenen Jahre beigewohnt haben. Unverändert ist außerdem ihre Freude am Spiel mit Worten: Und diese brachte bislang noch
jedes Album von Viech zum Glänzen.

Weitere Infos zum Festival und zum Programm erhaltet ihr unter:
www.liminale.de


Z-BAU

Frankenstraße 200
90461 Nürnberg

Mehr Infos zur Location »




KARTE

20240402_Stefan_Grasse
20240406_EhrlichBros
20240401_D-bue_160
20240214_JazzBluesFestival