MITTWOCH, 03.04.2019 / 19.30 Uhr
Schauspiel von Jennifer Haley über eine technisch optimierte Version des heutigen Internets, die den Traum der totalen Freiheit beinhaltet. Bei näherer Betrachtung werden jedoch die tiefen Abgründe hinter der Fassade sichtbar.

Pressetext:

Der Traum von der totalen Freiheit: die „Netzwelt“, eine technisch optimierte Version des heutigen Internets, lockt mit unbegrenzten Möglichkeiten – sie ist eine virtuelle Welt, echter als die Wirklichkeit, in der die Kunden unter fremden Identitäten ihre geheimsten Wünsche wahr werden lassen können. Doch als die junge Ermittlerin Morris das „Hideaway“ unter die Lupe nimmt – ein virtueller Club, der betrieben wird von dem Geschäftsmann Sims – offenbaren sich auch die Abgründe hinter der Fassade der perfekten Simulation: Dort floriert das Geschäft mit den dunkelsten Begierden des Menschen, mit Sex und Gewalt. Morris schickt den verdeckten Ermittler Woodnut ins „Hideaway.“ Doch die Fantasien, die Sims seine Kunden ausleben lässt, sind eigentlich keine Verbrechen, beruhen sie doch auf dem Einverständnis aller Beteiligten und bleiben ohne Konsequenzen in der realen Welt. Und auch der Spitzel Woodnut gerät immer tiefer in die nebulösen Machenschaften der Netzwelt: Als er der neunjährigen Iris begegnet, einem von Sims’ digitalen Geschöpfen, ist er fest entschlossen, das Mädchen aus dem Bannkreis seines geliebten Schöpfers zu befreien – mit fatalen Folgen.
„Die Netzwelt“ ist ein packender Krimi der Autorin Jennifer Haley über Technologie und menschliches Begehren im virtuellen Zeitalter. Die Fragen, die er stellt, zielen unmittelbar auf die Fundamente unseres Rechts: Wessen Gesetz gilt im Internet? Wie real ist die virtuelle Welt?


STADTTHEATER FüRTH






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