DONNERSTAG, 27.09.2018 / 19.00 Uhr
Thorsten Singer beleuchtet in seiner Dokumenation das Verhältnis von Arbeit und Kunst: Von der Tätigkeit im Atelier ausgehend, zeigt der Film die wirtschaftlichen Zwänge und die damit einhergehenden Kompromisse im Arbeitsprozess eines frei arbeitenden Künstlers auf.

Pressetext:

Unterschiedliche Stimmen aus Lehre, Wirtschaft, kultureller und musealer Arbeit loten begleitend die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Arbeit aus. Insbesondere die Korrelation zwischen der freien Künstlertätigkeit und dem Standort Nürnberg rückt dabei in den Mittelpunkt. Für das Künstlerpaar Stephan Haimerl und Birke Bonfert keine einfache Situation die schließlich zum Entschluss führt, nach Leipzig umzuziehen. Es sind im letzten Schluss nicht nur die großen Ziele, sondern der unbedingte Wille als Künstler zu arbeiten. Den Weg nach Leipzig begleitend, lässt die Dokumentation geschickt Künstlerporträt und das aktuelle Thema der modernen Arbeitsformen ineinader fließen.Was ist das, Arbeit? Ist sie mit Lohn verbunden? Mit Leistung? Mit der Anerkennung durch andere? Für die Kultur- und Kunstschaffenden teilt sie sich oft in Lohnarbeit und „eigentliche Arbeit“ – eine Teilung in eine innere und äußere Ebene, die im Leben, dem Werk und den Entscheidungen des Malers Stephan Haimerls sichtbar wird und ine Lebenswirklichkeit zeigt, die durchaus auf ein Gros von Kunst- und Kulturschaffenden übertragbar ist. Aber es wird nicht nur ein Einblick in den Kunst- und Kulturbetrieb gegeben, sondern auch in die Lebenswirklichkeit einer Gesellschaft, die ihren Standpunkt zu Lohn und Arbeit überdenken sollte.

Im Anschluss stehen Regisseur und Künstler zum Gespräch und Diskussion bereit.
 

www.facebook.com/events/883673321820071
www.stephan-haimerl.de


CASABLANCA

Brosamerstr. 12
90459 Nürnberg

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